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Home-Office ist kein Problem für Stadtwerke Teterow

Teterow / Lesedauer: 2 min

Wenn alle Welt zu Hause arbeitet und Schüler daheim Hausaufgaben machen müssen – merkt man das im Internet der Teterower Stadtwerke? Keine Spur, meint der Geschäftsführer. Doch er verrät noch mehr.
Veröffentlicht:24.04.2020, 05:15

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Wegen der Coronakrise ist für viele Menschen Home-Office angesagt. Mit den Kontaktbeschränkungen schnappten sich viele Büroangestellte oder Verwaltungsmitarbeiter ihre Computer, nahmen die Geräte mit nach Hause und arbeiten immer noch über das Internet in den eigenen vier Wänden. Ganz oder teilweise in „Schicht“ mit den Kollegen. Lehrer und Kita-Erzieher sind zum großen Teil zu Hause. Und auch die Schüler müssen ihre Hausaufgaben daheim erledigen. Sie holen sich die Aufgaben über das Internet auf die heimischen Computer.

Zukunftsweisende Infrastruktur

Doch für Geschäftsführer Hagen-Frank Böhme ist das alles kein Problem für das Internet der Teterower Stadtwerke. Die Stadtwerke seien immer noch dabei, eine zukunftsweisende Infrastruktur aufzubauen. Durch das Home-Office und die Hausaufgaben am Computer komme das Glasfaser-Internet der Stadtwerke aber nicht ansatzweise an seine Grenzen, betonte er. Für ihn ist es nur eine verlagerte Nutzung. Statt im Betrieb oder im Büro gingen die Beschäftigten nun von zu Hause ins Internet. „Die Schüler laden jeden Tag nur eine E-Mail mit den Aufgaben der Lehrer herunter“, sagte er. Und selbst wenn die Mädchen und Jungen noch im Internet surfen, um ihre Aufgaben zu lösen, sei das kaum im Internet zu merken. Dadurch gebe es keine Datenexplosion.

Beim Ausbau des Glasfasernetzes sind die Stadtwerke außerhalb der Altstadt schon weit vorangekommen. Mit seinem Beginn als neuer Geschäftsführer habe das Unternehmen aber seine Ausbaustrategie geändert. Man sei davon abgegangen, die Stadt flächendeckend mit Glasfaser auszubauen. „Man kann nicht alle Straßenzüge erschließen, wo kein Abnehmer ist“, betonte Hagen Frank Böhme. Man frage erst den Bedarf bei den Kunden ab und baue danach nach Schwerpunkten aus.

Ausbau in engen Straßen

Momentan sind die Stadtwerke durch Corona etwas ausgebremst, berichtete er weiter. Doch die Mitarbeiter würden derzeit den Anschluss der Wohnblöcke der Wohnungsgesellschaft an das Glasfasernetz vorbereiten. Denn die Stadtwerke haben laut Böhme mit dem kommunalen Wohnungsunternehmen einen Vertrag geschlossen, in dem alle Wohnungen eingeschlossen sind. Wenn die Corona-Beschränkungen weiter gelockert werden, dann wolle man die Glasfaserkabel bis in die Wohnungen hinein verlegen.

Am langwierigsten sei der weitere Ausbau in den engen Straßen der Altstadt. Auch hier werde nach Bedarf ermittelt. Der Ausbau solle dann aber nach und nach gemeinsam mit anderen Gewerken vonstatten gehen, so Böhme.