StartseiteRegionalMecklenburgische SchweizIdee fürs Kulturhaus in Teterow paart sich mit Bergring

Neues Projekt

Idee fürs Kulturhaus in Teterow paart sich mit Bergring

Teterow / Lesedauer: 3 min

Leute, lasst uns doch einfach mal drüber reden, meint Adolf Schlaak. Als Teterower, Ehrenvorsitzender des MC Bergring und Stadtvertreter kann er sich vorstellen, dass hier gleich drei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen sind.
Veröffentlicht:29.06.2020, 07:17

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Die Weichen fürs Bergring-Jubiläum 2021 sind gestellt. Eins zu eins wie vor der Corona-Krise geplant wollen die Organisatoren die Veranstaltungen zum 100. Rennen auf Europas schönster Grasrennbahn dann durchführen. Das heißt auch, dass der Speedway Grand Prix zu Pfingsten 2021 in Teterow stattfindet, ist von Adi Schlaak zu erfahren. „Das macht mich als Veranstaltungsleiter und Ehrenvorsitzender des MC Bergring stolz“, fügt er hinzu. Alle Vertragspartner seien mit im Boot.

Aushängeschild für die Stadt

Eine Reihe Veranstaltungen sind auch im und am Kulturhaus geplant. Dessen Zukunft ist allerdings offen. Zwar hat Matthias Hantel, Geschäftsführer des Milchhofes Alt Sührkow, den Pachtvertrag erst einmal bis zum Jahresende verlängert, das ändere aber nichts daran, dass sich das Haus bisher nicht rechne. Es laufen Gespräche, wie die Stadt das Kulturhaus unterstützen könne. Adolf Schlaak, selbst auch Stadtvertreter, kam auf der jüngsten Sitzung des Wirtschaftsförderausschusses mit einer Idee: Die Tourist-Information könnte ins Kulturhaus ziehen und zugleich könnte dort eine kleine, mobile Bergring-Ausstellung eingerichtet werden, die man sich zu den Öffnungszeiten der Informationsstelle anschauen kann. „Damit würden wir gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen“, meint Adolf Schlaak. „Die Tourist-Information wäre gut erreichbar an einem zentralen Platz, wir hätten die Kostenspirale im Griff und vor allem hätten wir ein Aushängeschild für uns als Bergringstadt.“

„Gemeinschaftlich ist es einafcher”

Natürlich müsse man einiges prüfen, dazu gehöre der aktuelle Mietvertrag für die Tourist-Information. „Aber es ist nicht mehr zeitgemäß, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht. Gemeinschaftlich ist es einfacher. Das Kulturhaus kränkelt vor sich hin und vom Bergring ist in der Stadt nichts wahrzunehmen. Man muss einfach mal darüber reden. Vielleicht ergibt ein Konzept, dass es nur eine Idee war, aber vielleicht auch mehr“, meint er.

Das sieht Mathias Schmitus, Vorsitzender des Wirtschaftsförderausschusses, nicht anders. „Ob es was wird, muss man sehen. Aber wir müssen solche Ideen auch diskutieren. Wenn wir schon Bergringstadt sind, müssen wir dafür auch etwas tun.“ Er erinnert da auch noch einmal an den Vorschlag der AfD-Fraktion, am Bergring einen Rundweg mit Info-Tafeln auszuweisen. Das könne mit wenig Aufwand interessant gestaltet werden und würde den Bergring weiter aufwerten. „Es gehen dort Leute“, weiß Mathias Schmitus. Und es wäre gut, wenn sie dort auch noch einiges erfahren, fügt er hinzu. Über Besonderheiten des Bergrings genauso wie Infos zur Geschichte der dortigen DRK-Bildungsstätte und über die Gedenkstätte für Opfer des Zweiten Weltkrieges am Bergring.