In Malchin versammelten sich am Sonntagnachmittag rund 120 Menschen zu einer Kundgebung und drückten ihre ablehnende Haltung gegenüber der gegenwärtigen Politik der Regierung aus. In der Vorwoche waren etwa 70 Leute auf die Straße gegangen.
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Aufruf zur Protest-Aktion von Unternehmern
Auf dem Markt waren mehrere Aufsteller verteilt, die unter anderem Erfahrungsberichte von Menschen über negativen Folgen der Corona-Impfung aufzeigten. Doch die Pandemie war nicht mehr das Hauptthema des Protests. Steigende Preise bei Energie und Lebensmitteln rückten in den Mittelpunkt. Dies könne sich bald keiner mehr leisten, kritisierte „Freyia“, Anmelderin der Veranstaltung.
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„Das Leben muss bezahlbar bleiben“, forderte sie. „Wir brauchen eine Politik für das Volk.“ Vor allem müssten die Wirtschaft, die heimischen Betriebe, gerettet werden. Aus der Menge heraus rief einer der Demonstranten die Firmen der Region auf, sich an der geplanten Aktion der Unternehmer am 15. September in Neubrandenburg zu beteiligen, um angesichts der Energiepreise Druck auf die Politik zu machen.