Ehrung
Ivenacker Eichen bekommen Sonderbriefmarke
Ivenack / Lesedauer: 2 min
Wer kennt sie nicht, die berühmten Ivenacker Eichen? Jetzt kann man das erste Nationale Naturmonument bald auf eine Karte oder einen Brief kleben. Denn die 1000-jährigen Bäume sollen als Motiv auf einer Sonderbriefmarke abgebildet werden. Wie Ulf Tielking vom Landwirtschaftsministerium jüngst in Ivenack ankündigte, soll die Briefmarke im nächsten Jahr herausgegeben werden. Präsentiert werden soll sie dann vor Ort im Forstamt Stavenhagen. Sonderbriefmarken werden nur in begrenzter Anzahl herausgegeben und sind vor allem bei Sammlern beliebt. Für Ivenack ist es eine Ehre. Das Dorf entwickelt sich touristisch immer weiter.
Weitere Vorhaben für den Ort geplant
Nicht nur mit seinen mächtigen Eichen ist der Ort ein besonderer, sondern auch wegen der vollständig erhaltenen barocken Schlossanlage mit Marstall, Teehaus, Kirche und Orangerie. Als anerkannter Tourismusort will die Gemeinde den Tourismus weiter ankurbeln, sagte Jürgen Cummerow, stellvertretender Bürgermeister, bei der Eröffnung des sanierten Marstalls. Gearbeitet werde an der Verkehrsleitplanung, geplant sei zudem die Sanierung des Gutsspeichers. Schloss, Orangerie und Teehaus werden gerade vom privaten Eigentümer saniert. Gastronomie siedelt sich an, auch für die Sanierung der Badestelle am See gibt es mit Kneipp-Bad und Sinnespfad Pläne. Der Ort solle noch schöner und lebenswerter werden, so Cummerow. Es gebe sogar Ideen für die Insel im See, dort einen Pavillon zu errichten, wo sich Brautpaare das Jawort geben können. „Die Vision Ivenack lebt weiter.“ Zusammen mit Stavenhagen wolle man erreichen, Touristen länger in der Region zum Verweilen einzuladen.