Analoges Fernsehen endet
Kabelfernsehen-Anbieter warnt letzte Röhrengucker
Stavenhagen / Lesedauer: 1 min
Am 17. Januar kommenden Jahres ist Schluss mit dem analogen Fernsehen in Malchin, Teterow, Stavenhagen, Dargun, Gnoien und Neukalen über das Kabelnetz von Vodafone.
Der Anbieter beliefert als Nachfolger von Kabel Deutschland unter anderem viele Wohnungsgesellschaften und Wohnungsgenossenschaften in der Region. So auch in den genannten Städten. Vodafone weist die Nutzer auf die geplante Änderung hin.
Nur Röhrenfernseher betroffen
Betroffen sind allerdings nur Anwohner und Mieter, die noch einen Röhrenfernseher im Wohnzimmer oder in der Küche zu stehen haben. Diese Geräte werden ab dem 17. Januar kommenden Jahres definitiv kein Fernsehbild mehr anzeigen. Denn sie sind nicht für den Empfang von digitalen Signalen ausgelegt.
Zurücklegen können sich dagegen Kunden, die schon einen digitalen Empfänger (auch Receiver genannt), zwischen die Fernsehsteckdose und den alten Röhrenfernseher geschaltet oder aber einen neuen digitalen Flachbildschirm-Fernseher erworben haben. Sie brauchen nichts zu tun. Alle anderen Vodafone-Kabel-Kunden sollten sich für eine Beratung an einen Fachmann wenden, rät die Pressestelle des Unternehmens.
Zehn Prozent noch analog
Laut Vodafone nutzen nur noch etwa 10 Prozent der deutschen Haushalte das analoge Programmangebot. Nun werde das Programm nach und nach auf Volldigitalisierung umgestellt.
Deswegen investiere man in den weiteren Ausbau des Kabel-Glasfasernetzes. Am Ende will das Unternehmen Gigabit-Geschwindigkeiten für 12,7 Millionen Haushalte in den 13 Kabel-Bundesländern erreichen.