Eigentlich waren Hans Jürgen Ohm und sein Angelkumpel Hans Jürgen Pintat am Donnerstag nur auf einige Barsche aus, als sie bei dem frühlingshaften Wetter in Pensin auf der Peene angeln waren. Doch es wollte einfach nichts beißen. Bis nach mehreren Stunden dann doch endlich etwas am Haken war. Hans Jürgen Pintat, eigentlich noch ein relativ unerfahrener Angler, übergab nach Anbiss seine Angel sofort an den gelernten Fischer und Fischereimeister Hans Jürgen Ohm und beide kämpften dann gemeinsam etwa 45 Minuten um den ausgewachsenen Wels.
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An Land setzten sie dann später das Maßband an. Auf 1,70 Meter brachte es der Süßwasser-Gigant und auf ein Gewicht von 30 Kilogramm. Der Fisch liegt jetzt auf Eis und wartet auf seine Verarbeitung.
Der Fang erinnert an den Riesenwels, den die Salemer Fischer im vergangenen September aus dem Kummerower See geholt hatten. Der war sogar 2,40 Meter groß und 75 Kilogramm schwer. Ein Fisch in dieser Größenordnung war schon seit Jahren nicht mehr aus dem See geholt worden. Auch dieses Großmaul war wohl über die Peene in den Kummerower See gelangt.
Kommentare (5)
Riesenwels
Wie schön wäre es, wenn dieser Süßwasser-Gigant weiterhin in der Peene seiner natürlichen Bestimmung nachkommen könnte und nicht dem Trophäen- und Größen-Wettbewerb von Spaß-Anglern oder auch Sportangler genannt (ist das Töten von solch einmaligen Geschöpfen Spaß oder Sport?), zum Opfer fallen würde.
Hunger
Rest-Pommern ist die ärmste Ecke Deutschlands. Glauben Sie mir, die machen das nicht zum Spaß!
Oh man
Rest-Pommern, Hunger, nicht zum Spaß. Was willste dazu noch sagen. Dresden45 Schlagwörter.
Das sind Hobbyhangler, die zum Spaß und nicht aus Hunger angeln und der ärmste Landkreis ist Mansfeld-Südharz.
Dieser Fisch wird gegessen
bis auf die Gräten!
Spaß
Die beiden sehen schon so aus als wenn ich meine kleine Tochter dort unbeaufsichtigt mitangeln lassen würde. Spaß. Natürlich nicht.