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Touristen-Attraktion

Neuer Besucher-Rekord beim Baumwipfelpfad Ivenack

Ivenack / Lesedauer: 2 min

Der Tiergarten in Ivenack lockte 2018 insgesamt mehr Besucher an. Die Gesamtzahl lässt sich aber aus einem bestimmten Grund nur schätzen.
Veröffentlicht:12.02.2019, 06:51

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Der Supersommer 2018 hat dem Ivenacker Tiergarten viele Besucher beschert. Vor allem wurden sie vom Baumkronenpfad, der seit dem Jahr 2017 den Tausendjährigen Bäumen einige Konkurrenz macht, in den Tiergarten gelockt.

„Wir hatten im Tiergarten im vergangenen Jahr mehr als 100 000 Besucher“, schätzte Forstamtsleiter Ralf Hecker ein. Genauer kann er es dieses Mal nicht sagen. Denn die automatische Zähleinrichtung des Tiergartens sei leider an zwei Eingangstoren für vier Monate defekt gewesen. Die Anlage konnte immerhin noch 80 000 Besucher erfassen. Die Gesamtzahl mussten die Forstamtsmitarbeiter aber schätzen.

Am Tiergarten wird weiter gebaut

Somit muss Ralf Hecker auch die Antwort auf die Frage schuldig bleiben, ob die Gesamtzahl von 120.000 Gästen aus dem Jahr 2017 übertrumpft worden ist oder nicht. Doch zufrieden ist der Forstamtsleiter allemal. „Im ersten Jahr war der Baumwipfelpfad für viele Menschen ganz neu“, sagte er. Bewohner aus der Region hätten sich die Attraktion sofort anschauen wollen. Da sei es für ihn kein Wunder, wenn sich die Zahlen der zweiten, wenn auch längeren Saison, nicht verdoppelt haben.

Genauere Zahlen liegen allerdings für den Baumkronenpfad vor. Denn diese Tickets müssen immer separat erworben werden und lassen sich daher leicht erfassen. 2017 wandelten laut Hecker 28.000 Besucher durch das Blätterdach im Tiergarten. 2018 waren es schon 68.000 Gäste. „Kinder unter 6 Jahren und Gruppen, die waldpädagogischen Angebote genutzt haben, sind dabei noch nicht mitgezählt“, sagte er. So könne man gut mit 70.000 Besuchern auf dem luftigen Pfad rechnen. Allerdings lassen sich diese Zahlen schwer vergleichen. Denn der Pfad war erst Ende August 2017 fertig gestellt worden.

„Es war gut, den neuen Parkplatz zu haben“, sagte Hecker. Denn sonst hätten Besucher garantiert am Straßenrand gehalten und die Straße zugeparkt. Der zusätzliche Imbiss sei eine Entlastung für das kleine Tiergartencafé gewesen. Weitere Toiletten würden gemeinsam mit dem Besucherzentrum gebaut. Das soll gegenüber des Eingangs hinter dem Parkplatz gebaut werden. „Wir sind aber noch in der Planungsphase.“ Wenn alles glatt laufe, könnte 2021 ein größeres Tiergartencafé und 2022 das Besucherzentrum eröffnen.