StartseiteRegionalMecklenburgische SchweizSchwerverletzte bei Unfall nahe Teterow

Vorfahrt nicht beachtet

Schwerverletzte bei Unfall nahe Teterow

Teterow / Lesedauer: 2 min

Der Aufprall zweier Unfallwagen aufeinander war so heftig, dass sich beide Fahrzeuge überschlugen. Die Fahrer mussten aus den Autos herausgeschnitten werden.
Veröffentlicht:15.06.2020, 14:50

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Vermutlich weil ein Autofahrer die Vorfahrt eines anderen Wagens nicht beachtete, hat sich am Montagmittag in der Nähe von Teterow ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignet. Nach dem Zusammenstoß zweier Autos überschlugen sich beide Fahrzeuge und blieben in einem Feld liegen. Es gab drei Schwerverletzte, die Retter waren im Großeinsatz.

Der Unfall hatte sich nach ersten Angaben der Polizei gegen 12 Uhr auf einer Kreuzung in der Nähe von Dalkendorf/Neu Krassow zugetragen. Der Fahrer eines VW-Transporters und der eines Fords waren aus noch nicht geklärten Gründen mit ihren Fahrzeugen zusammengestoßen. Wer genau aus welcher Richtung kam, konnten die Beamten zunächst nicht mitteilen. Einer der Beteiligten war auf einer Haupt- der andere auf einer Nebenstraße unterwegs, als es zu dem Unfall kam.

Schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt

Die Kollision war so heftig, dass beide Fahrzeuge auf ein an die Straße angrenzendes Feld schleuderten und auf dem Dach beziehungsweise auf der Seite liegen blieben. Augenzeugen riefen sofort Rettungskräfte zur Hilfe, die wenig später mit einem Großaufgebot eintrafen. Neben mehreren Rettungswagen, einem Notarzt, dem organisatorischen Leiter, der Feuerwehr und der Polizei kam auch ein Rettungshubschrauber zum Einsatz, der an der Unglücksstelle landete. Die zwei Insassen im Ford und der Fahrer im VW-Transporter erlitten allesamt schwere, aber keine lebensbedrohlichen Verletzungen und kamen in Krankenhäuser. Vorher mussten sie unter erschwerten Bedingungen aus ihren Wracks von den Feuerwehrleuten befreit werden. Einer der Verletzten wurde mit dem Helikopter nach Rostock in eine Klinik geflogen. Die Strecke blieb zeitweise voll gesperrt. Auch ein Sachverständiger der Dekra wurde zur Ermittlung der genauen Unfallursache eingeschaltet.