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Bauarbeiten

Stavenhagen bekommt nach Jahren festen City-Parkplatz

Stavenhagen / Lesedauer: 2 min

Schon vor 23 Jahren gab es erste Ideen für den Parkplatz in der Malchiner Straße. Erst jetzt wird das Projekt umgesetzt. Das hat Folgen.
Veröffentlicht:01.01.2019, 13:11

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Er ist unbefestigt und bei Regen voller Pfützen. Und doch wird der Parkplatz in der Malchiner Straße von Stavenhagenern und Autofahrern aus dem Umland gern genutzt, um in der Innenstadt ein paar Dinge zu erledigen. In diesem Jahr soll er nun befestigt und mit insgesamt 41 Pkw-Stellflächen versehen werden.

Die ersten Planungen für den Parkplatz gab es schon im Jahr 1996. Doch immer wieder gab es wichtigere Projekte. Es fehlte am Geld oder an der passenden Förderung. Doch nun – im Frühjahr 2019 – könnte es endlich losgehen. Die Fördermittel stehen schon bereit.

Nur noch Platz für 41 Autos

Im Lauf der Jahre schrumpfte allerdings die Zahl der Autos, die auf dem Parkplatz abgestellt werden können. Statt mit 47 wird nur noch mit 41 Autos geplant. Das hänge mit geänderten Breiten zusammen, erläuterte ein Planer in der letzten Stadtvertretersitzung des alten Jahres. Die Autos werden gerade, im nördlichen Teil des Parkplatzes aber auch schräg angeordnet sein. In der Mitte wird es eine Insel mit Bäumen und niedriger Unterbepflanzung geben. „Die beiden Bäume in Richtung Goethestraße werden stehen bleiben“, erläuterte Bauamtsleiterin Christine Buchmann. Drei Ahorne müssten allerdings weichen. Dazu brauche man noch eine Genehmigung.

Ganz neu angelegt wird ein Gehweg zur Basepohler Straße. Damit sollen die Autofahrer noch schneller in Richtung Innenstadt gelangen. Der Weg soll 3,50 Meter breit werden. Er werde zwischen zwei Privatgrundstücken hindurchführen und mit Zäunen begrenzt sein. Die werden 2,30 Meter und 1,80 Meter hoch sein. Am Weg ist zur Sicherheit der Passanten eine Beleuchtung geplant. Wahrscheinlich setze man hier LED-Strahler ein, um wenig Angriffsflächen für Vandalismus zu haben.

Staukanal geplant

Am schwersten wird es, eine Lösung für die Regenentwässerung zu finden. Denn auf der gepflasterten Fläche könne das Wasser nicht versickern. Die Regenleitungen in den Straßen sind aber zu schmal, um den zusätzlichen Regen abzuleiten. So werde man wohl mit einem Staukanal mit riesigem Durchmesser arbeiten müssen.

„Warum ordnet man nicht alle Stellflächen zum Schrägeinparken an“, wollte Klaus Bläß, Stadtvertreter der Bürgergemeinschaft wissen. „Schräg einparken ist leichter“, betonte er. Es würden auch weniger Unfälle passieren. Doch dann könnten Autos nur noch in eine Richtung fahren. Es müsste ein Kreisverkehr angeordnet werden. Wenn das zu mehr Verkehrssicherheit führen würde, müsste man darüber nachdenken, meinte Stadtpräsident Klaus Salewski (Die Linke). Auch wenn sich die Zahl der Stellflächen dann noch etwas verringern würde.