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Pächterwechsel

Teterower ist neuer Chef von Malchiner Tankstelle

Malchin / Lesedauer: 2 min

Nach 18 Jahren hat sich Gerd Kargemann als Pächter der Malchiner Aral-Tankstelle zurückgezogen. Der neue Chef hat buchstäblich Benzin im Blut.
Veröffentlicht:19.06.2020, 15:08

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An den Tanksäulen wird fleißig Benzin gezapft, im Bistro beißen vorzugsweise in den Morgenstunden die Bauleute vor Arbeitsbeginn genüsslich in ihre Bockwurst und lesen die Tageszeitung dabei, während sich auf dem Hof schon die ersten Pkw-Besitzer mit ihren fahrbaren Untersätzen vor der Waschanlage einreihen. Alltag an der Malchiner Aral-Tankstelle. Es ist eigentlich alles wie immer. Und doch hat sich hier etwas ganz Grundlegendes geändert. Nach 18 Jahren hat sich Pächter Gerd Kargemann in den Ruhestand verabschiedet, auf dem Chefposten der Zapfstation hat sich ein Generationswechsel vollzogen.

Jetzt zieht hier ein junger Mann die Fäden: Christoph Hübner, 35 Jahre alt, kommt aus der Nachbarstadt Teterow. Damit er sich dann auch schnell heimisch fühlt an seinem neuen Arbeitsplatz, hat sich Hübner ein großes Plakat vom Teterower Bergringrennen ins Büro gehängt, im Aktenschrank steht ein großes Buch, das die 100-jährige Geschichte des legendären Grasbahnrennens in der Bergringstadt dokumentiert.

Mit Tankstelle des Vaters groß geworden

Ja, der neue Pächter hat buchstäblich Benzin im Blut. Und das liegt nicht nur an seiner Begeisterung für den Motorsport in seiner Heimatstadt. Christoph Hübner ist an und mit einer Tankstelle groß geworden. Sein Vater betreibt in der Bergringstadt seit 26 Jahren die Aral-Tankstelle. Dort war der gelernte Tourismuskaufmann Christoph Hübner in den vergangenen sieben Jahren beschäftigt.

„Der Wunsch bestand schon immer, eine eigene Tankstelle zu übernehmen. Ich freue mich sehr, dass das jetzt hier in Malchin geklappt hat, und fühle mich hier auch schon nach wenigen Wochen richtig wohl“, erzählt der Teterower. Tankstelle – das ist schon seit langer Zeit viel mehr als nur das Benzingeschäft. Bistro, Waschanlage, Service – das acht Mitarbeiter starke Team hat sich hier um Vieles zu kümmern. Nur im Büro zu sitzen, das ist nicht Sache des neuen Pächters. „Ich mag es gern auch mal, die Kollegen an der Kasse zu unterstützen. Da hat man den direkten Kontakt zur Kundschaft, das macht an der Arbeit am meisten Freude“, sagt Hübner.

Demnächst steht an der Tankstelle ein großer Umbau bevor. Mitte Juli wird die Waschanlage für zehn Tage geschlossen, der Bereich wird umgebaut, neue Waschtechnik installiert.