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Bauarbeiten am Karower Kreuz

Bahnstrecke nach Berlin für einen Monat dicht

Berlin / Lesedauer: 2 min

Die Bahnfahrt aus dem Nordosten nach Berlin dauert ab Sonntag mal wieder länger. Der Grund: eine einmonatige Streckensperrung.
Veröffentlicht:26.07.2018, 08:45

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Bahnfahrer im Nordosten müssten sich auf dem Weg in die Bundeshauptstadt wieder in Geduld üben. Wegen Brückenbauarbeiten im Bereich Karower Kreuz fährt die Linie RE 5 Rostock/Stralsund – Berlin ab Sonntag erneut nur bis Oranienburg oder wird Richtung Hauptbahnhof und Berlin Südkreuz umgeleitet, wie die Bahn mitteilte. Der Halt in Gesundbrunnen enfällt. Die Sperrung dauert bis zum 29. August.

Auf dem betroffenen Abschnitt dient die S-Bahnlinie S1 als Ersatz. Aufgrund der Umleitung verkehren die Züge zwischen Oranienburg und Berlin Südkreuz mit bis zu 28 Minuten früheren/späteren Fahrzeiten. Für Reisende von und nach Berlin verlängert sich zudem die Fahrtzeit auf dem meisten Verbindungen.

Bauarbeiten dauern seit Oktober 2017

Die Bauarbeiten am Karower Kreuz dauern schon seit Februar 2017. Dafür wurde die Bahnstrecke in den Nordosen schon mehrfach gesperrt. Die Strecke sollte in diesem Sommer ursprünglich für fast drei Monate dichtgemacht werden, nach Protesten - unter anderem im Nordkurier - und einem Wutanfall von Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) sah der Konzern aber davon ab und verlegte die Aktion in die Ferienzeit.

Betroffen von der Baustelle ist ebenfalls die Linie RE 3 (Stralsund/Schwedt (Oder) – Berlin), die während der Sperrung zwischen Bernau und Berlin-Gesundbrunnen über Berlin-Lichtenberg umgeleitet wird. Für die Fahrgäste bedeutet das eine zusätzliche Fahrzeit von 20 bis 25 Minuten. Bis auf einige Ausnahmen werde es dabei einen Halt in Berlin-Lichtenberg geben, heißt es von der Bahn.