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90-Millionen-Projekt

Aqua-Regia-Investor bekommt mehr Zeit

Waren / Lesedauer: 2 min

Die Stadtvertreter haben sich kurz und schmerzlos auf eine weitere Verlängerung der Frist für Gregor Schmidt geeinigt.
Veröffentlicht:04.07.2018, 20:18

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Das ging schnell: Innerhalb von zwei Minuten haben die Warener Stadtvertreter am Mittwochabend Investor Gregor Schmidt die Verlängerung einer Option auf das Grundstück auf dem Nesselberg bis zum 31. Dezember genehmigt. Mittlerweile handelt es sich um die vierte Verlängerung, weil Gregor Schmidt dem Rathaus und den Stadtvertretern die nötigen Unterlagen und vor allem eine Zusicherung für die Finanzierung des 90-Millionen-Projektes nicht vorlegen kann.

Auf die Verlängerung der Option hatten sich die Fraktionschefs bereits am Montagnachmittag geeinigt. Alle Stadtvertreter stimmten zu, lediglich die Fraktion FDP/MUG enthielt sich der Stimme. Nur Ralf Spohr, Chef der CDU-Fraktion, meldete sich am Mittwochabend zu Wort. „Eigentlich“ sei seine Fraktion dem Projekt gegenüber sehr positiv gestimmt. Aber diese Fristverlängerung sei für sie definitiv die letzte. Man erwarte, dass Gregor Schmidt die Zeit nicht fruchtlos verstreichen lasse. Ansonsten gebe es auch in der CDU die Auffassung, dass man die Grundstücksvergabe ganz neu diskutieren müsse – sprich: sich von dem Projekt verabschiedet.

Gregor Schmidt, der bei der Sitzung anwesend war, aber im öffentlichen Teil nicht befragt oder angehört wurde, erklärte am Rande gegenüber dem Nordkurier, dass er schon bis zur kommenden Stadtvertretersitzung im September alle offenen Fragen geklärt haben werde. Dazu zählt unter anderem auch ein Pacht- und Gestattungsvertrag mit den Warener Stadtwerken über das Grundstück auf dem Nesselberg. Die Zeit bis 31. Dezember sei dann nur noch nötig, um den notariellen Grundstückskauf über die Bühne zu kriegen, so Schmidt.