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Eurofighter-Absturz

Bauern warten auf Bundeswehr-Entschädigungen

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Nach dem Absturz zweier Eurofighter litten die Flächen einiger Bauern in der Müritz-Region. Bei einer Kreistagssitzung ging es nun um Entschädigungen, doch die Bundeswehr nahm nicht teil.
Veröffentlicht:31.08.2019, 11:05

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Betroffene Landwirte aus der Müritzregion, deren Flächen wegen des Eurofighter-Absturzes Ende Juni kontaminiert oder bei der Suche nach Trümmerteilen zertrampelt wurden, warten noch immer auf ihre Entschädigungen von der Bundeswehr. Das sagte der Chef des Ordnungsamtes der Mecklenburgischen Seenplatte, Peter Handsche, nach der konstituierenden Sitzung des Ordnungs- und Sicherheitsausschusses des Kreistages. Trotz Einladung fehlten Vertreter der Bundeswehr.

Aber, so Handsche, an der Zusammenarbeit mit der Bundeswehr nach dem Unglück gebe es ansonsten kaum etwas zu bemängeln. Sowohl die Kreisverwaltung als auch die betroffenen Gemeinden haben sich auf die Zusagen der Militärs verlassen können. „Auch was den Austausch kontaminierter Erde betrifft“, so Handsche.

Ein großer Teil der Flugzeugtrümmer sei geborgen worden. Allerdings gehen die Behörden davon aus, nicht alles gefunden zu haben. Das sei auch normal, hieß es, viele kleine Teile würden möglicherweise erst nach der Ernte betroffener Flächen entdeckt.