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Pechvogel

Betrunkener Einbrecher landete im See

Plau am See / Lesedauer: 1 min

In Plau am See beschäftigte ein kurioser Einbruch zwei mutige Zeugen und die Polizei. Spuren im Schnee verrieten einen Ex-Häftling, den offenbar das Pech verfolgte.
Veröffentlicht:19.01.2018, 11:28

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Donnerstagnacht gegen 23.14 Uhr wurde ein 25-Jähriger bei einem Einbruch in Plau am See auf frischer Tat erwischt. Ein aufmerksamer Bootschuppenbesitzer entdeckte in der Anlage „Im Mauschen Torfmoor” ungewöhnliche Spuren im Schnee und folgte diesen.

Dann stellte er fest, dass an einem Bootsschuppen ein Fenster eingeschlagen war. Da er nun vermutete, dass hier Einbrecher am Werk sein müssen, holte er sich Unterstützung von einem Bekannten. Gemeinsam gingen sie dann zu dem Bootshaus. Hier entdeckten sie den Täter, der sich unter einer Matratze versteckte. Nach mehrfacher Aufforderung herauszukommen, gab sich dieser zu erkennen.

Gerade erst aus der JVA entlassen

Die hinzugerufene Polizei brachte den zitternen und klatschnassen Mann zur Wache. Laut Polizei war er ins Wasser gefallen und in den Schuppen eingebrochen, um sich dort aufzuwärmen. Er hatte einen Atemalkoholwert von 1,78 Promille und ist wegen ähnlicher Delikte einschlägig bei der Polizei bekannt.

Erst vor wenigen Tagen wurde er nach einer einmonatigen Haftstrafe aus der JVA Bützow entlassen. In der Bootsschuppenanlage wurden in zwei weitere Schuppen eingebrochen. Der verursachte Sachschaden beträgt insgesamt etwa 500 Euro. Geklaut wurde offenbar nichts.