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Suche geglückt

Der Helfer in der Pferde-Not meldet sich

Röbel/Hohen Wangelin / Lesedauer: 2 min

Die Meldung von den durchgebrannten Pferden in Röbel und der Suche nach dem Helfer war keinen Tag alt, als sich beim Nordkurier ein junger Mann meldete.
Veröffentlicht:21.02.2018, 19:26

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Der junge Autofahrer, der Dierk Kroeger half, als der vor einigen Tagen Probleme mit seinen davon galoppierenden Pferden hatte, hat sich gemeldet. Der Nordkurier hatte in seiner Mittwochsausgabe über die dramatische Situation und die Suche berichtet, am selben Tag war der Helfer gefunden.

Bei dem jungen Mann handelt es sich um den 28-jährigen Maik Giese aus Hohen Wangelin. „Ich bin durch den Nordkurier-Artikel auf Facebook auf die Suche aufmerksam geworden“, erzählt Giese. Nachdem er den Artikel im Internet gelesen hatte, meldete er sich in der Redaktion. Die vermittelte den Kontakt an Dierk Kroeger. „Es ist toll, dass ich mich nun auch persönlich bedanken konnte“, sagte er. Noch dazu bei einem „Röbeler Jung‘. Denn Maik Giese stammt aus der kleinen Müritzstadt und hatte an jenem Nachmittag gerade seine Mutter besucht.

Der Helfer bekommt eine Überraschung

„Ich wollte weiterfahren zum Feuerwehr-Gebäude und mir dort etwas anschauen, doch dann waren plötzlich die Pferde auf der Straße“, schildert Giese. Ob er in einem Westernfilm sei, habe er in den ersten Sekunden gedacht. Dann stoppte er und kümmerte sich um die Stute Kelly Cat. „Ich habe sie gestreichelt und sie beruhigt“, sagt Giese. Er sei in seiner Jugend oft beim Speckreiten oder auch im Zirkus gewesen und habe dort gesehen, wie man mit Pferden umgeht.

Für ihn sei es ganz selbstverständlich gewesen, in der brenzligen Situation anzuhalten. „Menschen- und Tierleben gehen immer vor.“ Sollte das Auto beschädigt werden, gebe es Versicherungen, macht Giese seinen Standpunkt deutlich.

Dierk Kroeger ist das mehr als nur ein „Dankeschön“ wert. Er lädt Maik Giese und seine Ehefrau Rubyna zu einer Kutschfahrt samt Picknick-Korb zu einem Zeitpunkt ihrer Wahl ein.