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Unfälle nehmen zu

Der Landkreis will zwei neue Blitzer aufstellen

Waren / Lesedauer: 2 min

Wenn es um Unfallschwerpunkte in der Seenplatte geht, liegt die Stadt Waren ganz vorn. Die Verwaltung will Abhilfe schaffen. Auch im Schmachthägener Wald.
Veröffentlicht:25.11.2017, 09:00

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Der Schweriner Damm in Waren ist ein gefährliches Pflaster. Als eine Mitarbeiterin der Kreisverwaltung am Donnerstagabend im Kreis-Ordnungsausschuss die sechs gefährlichsten Unfallschwerpunkte in der Mecklenburgischen Seenplatte vorstellte, wurde der Schweriner Damm gleich zweimal erwähnt. Einmal die Kreuzung Zur Steinmole, außerdem die Kreuzung Mecklenburger Straße in Richtung Papenberg.

Bemerkenswert, dass gleich zwei weitere Abschnitte der Bundesstraße 192 auf ihrer Liste der gefährlichsten Straßenabschnitte erwähnt wurden. Zum einen der Abschnitt zwischen Waren und dem Abzweig Kargow, zum anderen die Strecke zwischen Abzweig Kargow und Plasten. Außerdem gelten eine Strecke bei Burg Stargard und eine Einmündung zwischen Malchin und Gielow als Unfallschwerpunkte im Landkreis.

Blitzer sind schon genehmigt

In diesem Jahr krachte es an beiden Kreuzungen auf dem Schweriner Damm 17 Mal, sagt Holger Jantz, Sachgebietsleiter für Verkehrsangelegenheiten im Warener Rathaus. Aus diesem Grund wird hier wohl bald ein stationärer Blitzer aufgebaut, der nicht nur Tempo- sondern auch Rotlichtverstöße messen kann – sehr wahrscheinlich auf einer Verkehrsinsel an der Kreuzung Schweriner Damm/Mecklenburger Straße errichtet, wo er in beide Richtungen blitzen wird. Dem Landkreis liege bereits die Genehmigung vor, sagt Roland Müller vom Ordnungsamt des Kreises. Wann, sei allerdings noch unbekannt.

Gleiche Pläne gibt es für die B 192 im Schmachthägener Wald, wo es in diesem Jahr schon 15 Mal krachte. Auch für diesen Standort gebe es bereits eine Genehmigung des Landes für einen stationären Blitzer.