Eigentlich wissen ehrenamtlichen Brandbekämpfer Bescheid. Sie wissen um krebserregende Rauchgase, die sich bei Wohnungsbränden verbreiten können. Sie wissen um die Gefahr von Kohlefasern, die bei brennenden Autowracks die Lungen von Helfern gefährden. Sie wissen, dass mit Schadstoffen kontaminierte...
Erhöhtes Krebsrisiko bei den Müritz-Wehren „Riesen-Thema“

Organisation „Feuerkrebs“: „Risiko bei Ehrenamtlern nicht geringer“
38 Langzeitstudien gebe es, die einen direkten Zusammenhang zwischen erhöhtem Krebsrisiko und der Feuerwehrarbeit bescheinigen. Das bestätigte Marcus Bätge von der Organisation „Feuerkrebs“. Das Problem durch Argumente der Einsatzdifferenz und -schwere zwischen haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrkräften herunterzuspielen, ist für Bätge nicht zielführend: „Das Risiko bei Freiwilligen ist nicht minder geringer.“
Die deutschlandweit einzigartige Organisation empfiehlt den Einsatzkräften, von der Schutzkleidung direkt nach Einsatzende in Übergangskleidung zu wechseln und sich Hände, Gesicht und Nacken zu waschen. Das größte Risiko für Feuerwehrleute sieht er in der Nachsorge. Wer nach einem Einsatz schwitzt, bei dem öffnen sich die Hautporen. Ist die Transpiration beendet, die Poren aber noch offen, können Rußpartikel in die Haut gelangen.
Bätge plädiert dafür, dass beim Krebsregister auch bestimmte potenzielle krebsbegünstigende Tätigkeiten registriert werden – so wie beispielsweise bei der Feuerwehr.
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