Beim tierischen Wohnungsbau passierte einem Fischadler am Mittwochabend um 21.26 Uhr nahe eines Strommastes unweit von Wredenhagen südlich von Röbel ein Malheur. Beim Transportieren eines Astes, der wohl für den Nestbau auf dem Strommast mit Nisthilfe genutzt werden sollte, verlor der Greifvogel das Holzstück. Dieses landete in den Stromleitungen. Der dadurch entstandene Kurzschluss löste laut Michael Elsholtz, tellvertretender Pressesprecher des Stromversorgers E.dis, einen Stromausfall aus. Von dem sind laut E.dis vorwiegend die Haushalte in Wredenhagen betroffen gewesen. Nicht einmal anderthalb Stunden später aber war jedermann wieder mit Strom versorgt, so Elsholtz.
Dies sei die einzige registrierte Stromstörung der letzten Woche gewesen, betonte der E.dis-Sprecher. Ein Nordkurier-Leser hatte indes aus Wredenhagen in den vergangenen sieben Tagen mindestens fünf Stromausfälle gemeldet.