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Feueralarm im Morgengrauen

Großeinsatz am Schlossgymnasium Torgelow

Torgelow am See / Lesedauer: 1 min

Etliche Feuerwehren aus dem Umkreis eilten am Samstag zum Internatsgymnasium in Torgelow am See. Das Szenario: Dachstuhlbrand und vermisste Person.
Veröffentlicht:21.04.2018, 10:41

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Die aufgehende Sonne verdrängte am Samstag gerade die morgendlichen Nebelschwaden über dem Torgelower See, als um 6.25 Uhr die hausinterne Alarmanlage im privaten Internatsgymnasium Schloss Torgelow am See schrillte. Qualm bahnte sich aus einem Nebengebäude den Weg ins Freie, während über eine Lautsprecheranlage die 248 Schüler aus dem Schlaf gerissen wurden. „Hausalarm im Schulgebäude, bitte das Gebäude sofort verlassen“ tönte es über den Schulcampus.

In Decken eingehüllt, in Jogginganzügen oder mit Morgenmäntel bedeckt eilten die Teenager aus ihren Zimmern zu den Sammelplätzen. Hier wurden sie von den anwesenden Lehrern in Empfang genommen und über das frühmorgendliche Szenario aufgeklärt: „Keine Sorge, es handelt sich lediglich um eine der regelmäßigen Feueralarmübungen“, beruhigten die Betreuern ihre Schützlinge, die den vorzeitigen Weckruf gelassen nahmen.

Komplexe Aufgabe für die Feuerwehrleute

Unterdessen tönte aus der Ferne auch das Martinshorn der ersten Feuerwehrfahrzeuge. Denn auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Torgelow am See, Lansen, Groß Gievitz, Schloen, Groß Dratow, Plasten, Waren (Müritz) sowie die Führungsgruppe des Amt Seenlandschaft wurden zu dieser Einsatzübung alarmiert. „Dachstuhlbrand im Nebengebäude, vermisste Personen im verrauchten Schloss“, lautete die komplexe Vorgabe, welche die Einsatzkräfte vor zahlreiche Herausforderungen stellte.

Ein Stunde nach der Alarmierung zeigten sich Einsatzleiter Gerd Metz und der stellvertretende Kreisbrandmeister Andreas Kocik zufrieden mit dem Ablauf der Einsatzübung.