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Müritzeum

Hat die Preiksche Eule etwa kein Namensschild?

Waren / Lesedauer: 1 min

Wer die Arbeiten von Walther Preik kennt, kann die Eule zuordnen. Andere müssen etwas suchen.
Veröffentlicht:19.09.2018, 06:31

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Die kleine Preiksche Eule vor dem Müritzeum wirft nach der großen Enthüllung in der vergangenen Woche einige Fragen auf. Manche Warener fragen sich, ob die Plastik ein Uhu oder ein Kautz sein soll. Und neben der zoologischen Zuordnung, die für Kopfzerbrechen sorgt, vermissen einige Betrachter einen Hinweis auf den Künstler. Während am Fuß des Sockels die Sponsoren der Plastik gut sichtbar auf einer Tafel zu sehen sind, haben Einheimische und Besucher vergeblich nach einem Schild gesucht, das die Eule als Werk von Walther Preik ausweist. Wurde es etwa vergessen?

Signatur mit Jahreszahl

„Nein, auf der Plastik selbst kann man den Künstlernamen und das Jahr finden“, sagt Ole Preik, einer der beiden Söhne des Warener Bildhauers. Tatsächlich findet man bei genauem Hinsehen die Signatur mit der Jahreszahl 1999. Kenner des im Mai verstorbenen Künstlers werden die Eule sicherlich auch ohne Hinweis zuordnen können. Aber auch die Urlauber sollen ja wissen, wer die Plastik an dem prominenten Platz erschaffen hat. Vielleicht war es ja Absicht von Walther Preik, den Hinweis gut zu verstecken, damit der Betrachter neugierig mehrmals um den Eule herumwandern muss, bis er die Antwort findet. Über 150 Großplastiken hat Walther Preik für den öffentlichen Raum geschaffen.