StartseiteRegionalMüritzHeiße Asche löste offenbar Brand bei Rockow aus

Ermittler erfolgreich

Heiße Asche löste offenbar Brand bei Rockow aus

Rockow / Lesedauer: 1 min

Der Auslöser für den Brand auf einem Gehöft ist bekannt gegeben worden. Doch die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
Veröffentlicht:27.03.2018, 09:37

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Nicht einmal einen Tag nach dem verheerenden Brand auf einem Gehöft bei Rockow steht die Ursache für das Feuer bereits fest. Nach Angaben der Polizeipressesprecherin aus Neubrandenburg war heiße Asche, die in eine Mülltonne gekippt worden war, mit hoher Wahrscheinlichkeit der Auslöser der Flammen. Die Beamten des Kriminaldauerdienstes Neubrandenburg hatten am Montag die ersten Ermittlungen sowie die Spurensuche und -sicherung am Brandort übernommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg kam am Montagnachmittag auch ein Brandursachen-Ermittler zum Einsatz, der die heiße Asche in der Mülltonne als Brandursache entdeckte. Laut Polizei wurden nun Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung aufgenommen. Sie sind allerdings noch nicht abgeschlossen, hieß es am Dienstag von der Polizei.

Schaden in Höhe von 150.000 Euro

Am Montagmittag waren auf einem Gehöft, das zwischen Rockow und Kraase liegt, ein Carport samt darin abgestelltem Auto und ein Gewächshaus in Flammen aufgegangen. Durch das Feuer beschädigt wurden zudem der Giebel eines Stallgebäudes sowie der Giebel des nahe stehenden Wohnhauses. Dabei entstand insgesamt ein Schaden von rund 150.000 Euro. Rund 60 Einsatzkräfte von sechs Wehren waren im Einsatz. Problematisch dabei war die Löschwasserversorgung. Da an dem abgelegenen Gehöft kein Löschwasserteich oder gar Hydrant war, musste das Löschwasser von einem rund einen Kilometer entfernten Tümpel über eine Schlauchstrecke herangepumpt werden.