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Eurofighter-Absturz

Kampfjet-Wrack bei Nossentiner Hütte ist geborgen

Nossentiner Hütte / Lesedauer: 1 min

Die Untersuchungen zur Unglücks-Ursache an den Absturzstellen der Kampfflieger sind beendet. Nun beginnt das Beräumen der zweiten Absturzstelle hinter Jabel.
Veröffentlicht:02.07.2019, 12:50

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Nachdem die Untersuchung durch die Abteilung General Flugsicherheit an den Absturzstellen der zwei Eurofighter am Sonnabend abgeschlossen wurde, werden die sichergestellten Wrackteile zurzeit abtransportiert. Im Bereich der Nossentiner Hütte sind die Bundeswehrsoldaten ein gutes Stück vorangekommen. Die Bergung des am Montag, 24. Juni, abgestürzten Eurofighter auf dem Feld bei Nossentiner Hütte sei beendet, hieß es Dienstagmittag vom Team Luftwaffe. Hundertköpfige Bergecrews haben seit Sonnabend daran gearbeitet.

Im nächsten Schritt konzentrierten sich die Einsatzkräfte nun darauf, die Absturzstelle nahe Jabel zu beräumen. Bis auf die Flugschreiber werden die gefundenen Trümmerteile nach Rostock-Laage gebracht, hieß es am Wochenende vom Oberstleutnant Ulrich Metzler vom Landeskommando MV. Wie lange die Arbeiten noch dauern, konnte Metzler nicht sagen. Vermutlich aber werden sie sich noch bis zum Ende dieser Woche erstrecken.

Warnschilder aufgestellt

Wie ein Sprecher der Luftwaffe auf Nordkurier-Nachfrage sagte, wurde der militärische Sicherheitsbereich rund um das Gerstenfeld, in dem das Hauptwrackteil des einen Eurofighters lag, inzwischen aufgehoben. Zusätzlich wurden im Bereich Warnschilder aufgestellt. Inwieweit die fiesen Fasern oder gesundheitsschädliche Partikel in den Boden eingedrungen sind, blieb unklar. Der Sprecher betonte jedoch, dass die "fiesen Fasern auf den Wrackteilen durch den Löschschaum gebunden wurden".