Die Polizei hat beim diesjährigen "Fusion"-Festival mit rund 60.000 Besuchern insgesamt 269 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt. Dabei stachen die Autofahrer besonders hervor. Rund 190 Fälle betrafen das Fahren unter Drogen, wie die Polizeiinspektion in Neubrandenburg am Donnerstag mitteilte. Im vergangenen Jahr hatte die Polizei 450 Verstöße registriert. Den Rückgang führte ein Polizeisprecherin auch auf die umfangreichen Verkehrskontrollen während der gesamten Fusion zurück. "Wir wollten die Straßen sicherer machen. Das hat sich rumgesprochen", sagt eine Polizeisprecherin.
Insgesamt sei der Einsatz ruhig und ohne größere Zwischenfälle verlaufen. Die Polizei zeigte insbesondere an den An- und Abreisetagen starke Präsenz an den Zufahrtsstraßen zum Festival. Unterstützt wurden sie dabei auch von Einheiten des Zolls. Diese hatten erstmals bei den Kontrollen zur Fusion eine mobile Röntgenanlage dabei, um Handtaschen und Rucksäcke der Besucher zu durchleuchten.
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