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Gefahrgutzug Müritz bei Gifteinsatz

Mitten in der Nacht waren die A-24-Helden zurück

Bütow / Lesedauer: 1 min

Beim Kräfte zehrenden Einsatz auf der A 24 wegen eines leckgeschlagenen Salpetersäure-Lastwagens waren auch Feuerwehrleute aus der Müritzregion im Einsatz.
Veröffentlicht:16.08.2017, 17:18

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Am Tag danach gab Marc Koch Entwarnung. „Allen unseren Kameraden geht es gut”, erklärt der Leiter des Gefahrgutzuges Müritz I. Er sagt diese Worte nicht ohne Grund. Denn: Bei dem stundenlangen Einsatz auf der A 24 am Rasthof Walsleben bei Neuruppin mussten drei Feuerwehrleute ins Krankenhaus gebracht werden. 17 weitere wurden wegen Kreislaufproblemen vor Ort versorgt. Bei den Müritzern aber traten keine Komplikationen auf, so Koch.

„Man braucht viele Kameraden, damit die Feuerwehrleute, die im Einsatz sind, auch mal ausgewechselt werden und sich erholen können”, betont der 39-Jährige. Der Gefahrgutzug des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte sei am Dienstagnachmittag gegen 15.30 Uhr angefordert worden, um die Einsatzkräfte beim leckgeschlagenen Lastzug auf der A 24 zu unterstützen. „Wir haben beim Einpacken der vielen Gerätschaften geholfen”, sagt Marc Koch. So mussten beispielsweise die Gefahrgut-Umfüllpumpe, Schläuche und ein Auffang-Behälter abgebaut werden.

Die Gefahrgutzug Müritz I mit Kräften aus Gielow, Stavenhagen, Ivenack, Möllenhagen, Penzlin und Bütow rückte in den späten Abendstunden vom Unfallort ab. Um 0.10 Uhr war die letzte Einheit im Stavenhagener Gerätehaus wieder zu Hause.