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Petersdorfer Brücke

Neue Brückenhälfte soll bis Sommer fertig sein

Malchow / Lesedauer: 2 min

Noch gut sechs Monate – dann könnte es für Autofahrer auf der Petersdorfer Brücke wieder etwas schneller voran gehen.
Veröffentlicht:01.02.2018, 06:00

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Es dämmert ein Licht am Ende des Tunnels: Die beiden Fahrbahnen über einen Teil der neuen Petersdorfer Brücke sollen mit Beginn der Sommerferien in Mecklenburg-Vorpommern fertig sein. Und damit könnte der Autoverkehr auf der A 19 am Nadelöhr Petersdorfer Brücke dann endlich wieder jeweils zweispurig in beide Richtungen nach Berlin und Rostock rollen.

Das bestätigte jetzt Lutz Günther, Pressesprecher der Deges, der Projektmanagementgesellschaft mit Sitz in Berlin, die für den Neubau der Petersdorfer Brücke verantwortlich zeichnet. „Der Termin steht noch nicht genau fest, aber Ziel ist es, Anfang Juli den westlichen Teil der Brücke fertig zu stellen“, so Günther.

Damit der neue Zeitplan eingehalten werden kann, gibt es auf der Baustelle Petersdorfer Brücke, für die rund 43 Millionen Euro Baukosten veranschlagt werden, keine Winterpause. „Sofern es das Wetter zulässt, läuft die Bautätigkeit an der Brücke auch im Winter weiter“, erklärte Lutz Günther. Nachdem im Dezember 2017 die beiden jeweils 93 Meter langen und jeweils 280 Tonnen schweren Mittelsegmente eingehängt wurden, werden beide Teile derzeit verschweißt und diese Schweißnähte mit Korrosionsschutz behandelt, so Lutz Günther weiter.

Tempolimit wird auf 60 oder 80 angehoben

Rollt der Verkehr dann wieder vierspurig, dann soll auch die derzeit geltenden Geschwindigkeitsbegrenzung an der Baustelle auf 60, möglicherweise sogar auf 80 km/h angehoben werden. Wann die neue, rund 200 Meter lange Autobahnbrücke über den Petersdorfer See jedoch komplett fertig sein soll, das weiß man indes noch nicht. Erst im Frühjahr werde der neue Zeitplan abgestimmt werden, hieß es Ende vergangenen Jahres von der Deges. Eines steht jedoch fest: Nicht vor 2019 wird die neue Brücke wohl eingeweiht – bislang mit einem Jahr Bauverzug.