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Ermittlungen der Staatsanwaltschaft

Nordkurier klärt Awo-Chefin auf

Waren / Lesedauer: 1 min

Sie war fast 14 Tage abgetaucht - hatte alle Nordkurier-Anfragen ignoriert. Jetzt meldete sich die neue Geschäftsführerin der Awo Müritz - und hatte Erstaunliches mitzuteilen.
Veröffentlicht:01.09.2016, 19:27

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Gegen Peter Olijnyk und Götz Peter Lohmann ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Untreue, sie sollen sich Verträge und Gehälter in ihrer ehemaligen Funktion als Awo-Müritz-Geschäftsführer und Awo-Müritz-Vorstandschef selbst zugeschachert haben. Ebenfalls ins Visier der Staatsanwaltschaft ist Olijnyks Nachfolgerin auf dem Geschäftsführerposten, Simone Ehlert,  geraten. Ihr wird „unsachgemäße Verwendung von Elternbeiträgen“ vorgeworfen. Erstattet hatte die Anzeige der Vorsitzende des Elternrates der Awo-Kita in Jabel, Monty Schädel.

Nachdem Ehlert in den vergangenen zwei Wochen trotz mehrmaliger Versuche nicht auf Nordkurier-Anfragen reagiert hatte, brach sie am Donnerstagnachmittag ihr Schweigen. „Ich kenne weder den Inhalt der Anzeige noch weiß ich, dass die Staatsanwaltschaft gegen mich ermittelt. Beides habe ich aus dem Nordkurier erfahren“, berichtete die 47-Jährige. Ohne ins Detail gehen zu können, machte Ehlert deutlich, dass „Monty Schädel in mehreren Gesprächen mit der Awo Antworten auf seine Fragen zu den Elternbeiträgen bekommen hat. Ich will aber nicht ausschließen, dass diese Antworten nicht nach den Wünschen von Herrn Schädel ausgefallen sind.“ Sobald sie Einzelheiten der Anzeige kenne, werde sie sich weiter äußern, kündigte Ehlert an.

Auch da kann der Nordkurier im Zweifel nachhelfen - die Anzeige liegt der Redaktion komplett vor.