StartseiteRegionalMüritzNun droht Ex-Minister Krause die Zwangsräumung

Haus nicht bezahlt

Nun droht Ex-Minister Krause die Zwangsräumung

Röbel / Lesedauer: 1 min

Der frühere Verkehrsminister Günther Krause hat eine Frist zur Zahlung einer Villa in der Seenplatte verstreichen lassen. Nun muss er ausziehen.
Veröffentlicht:28.03.2018, 10:07

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Im Rechtsstreit um ein Wohnhaus in Fincken (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) wird die Familie von Ex-Bundesverkehrsminister Günther Krause das Haus räumen. «Familie Krause hat die Zahlungsfrist verstreichen lassen», sagte Krauses Anwalt Peter-Michael Diestel am Mittwoch.

Krauses waren im April 2017 in das Bauernhaus im Finckener Ortsteil Knüppeldamm gezogen, hatten den Preis von 459.000 Euro aber nie bezahlt. Die Verkäufer klagten und am Landgericht Neubrandenburg wurde ein Vergleich geschlossen. Die Frist lief am 27. März um 24.00 Uhr ab.

«Es ist kein Geld gekommen», berichtete der Anwalt der Kläger, Arne Trimpop, am Mittwoch in Hamburg. Nun muss Krause bis zum 10. April ausziehen. «Er wird sich an den Vergleich halten», sagte Diestel.