StartseiteRegionalMüritz#ofenaus – Gastronomen aus der Seenplatte sollen Unmut ausdrücken

Aktion

#ofenaus – Gastronomen aus der Seenplatte sollen Unmut ausdrücken

Waren / Lesedauer: 1 min

Die Sorge ist groß, dass noch mehr gastronomische Einrichtungen aufgeben müssen, wenn es weiter harte Corona-Maßnahmen zu beachten gilt.
Veröffentlicht:23.01.2022, 15:53

Artikel teilen:

Harte Kontaktbeschränkungen wie 2G-Plus vernichten Existenzen. Zu dieser Einschätzung kommt der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) und möchte deshalb mit der Kampagne „Ofen aus – die Gastronomie kocht vor Wut“ auf die prekäre Situation einer ganzen Branche aufmerksam machen. Unternehmer haben die Möglichkeit, über soziale Kanäle unter dem Hashtag #ofenaus ihren Unmut und ihre Forderungen an die Politik öffentlich zu machen.

Mehr lesen:Coronavirus in MV

Ostergeschäft schon im Blick

Zuletzt erklärte Sandra Kallisch-Puschelt, ihres Zeichens Regionalvorsitzende der Dehoga in der Seenplatte, dass 2G-Plus Unternehmern wie Besuchern nicht zuzumuten ist. Die Gastronomie sei kein Pandemietreiber, wiederholte Kallisch-Puchelt. Kritisch blickt sie bereits auf das Ostergeschäft. Ob das das dritte Mal in Folge ins Wasser fällt, ist noch nicht klar. Fällt auch dieses aus, werde es für einige Seenplatte-Betriebe allerdings sehr eng, sagte sie. In der Seenplatte gilt weiter Warnstufe Rot. Restaurantbesuche sind daher lediglich der 2G-Klientel vorbehalten, die zusätzlich geboostert sind oder aber mit einem tagesaktuellen negativen Corona-Test im Restaurant aufkreuzen.

Mit der Aktion „Ofen aus“ möchte sich eine ganze Branche Gehör verschaffen. Die Existenzängste der Gastrobetriebe seien wieder spürbar gewachsen; auch weil die Einführung der 2G-Plus-Regel laut Dehoga zu Umsatzverlusten von durchschnittlich 50 Prozent führte. sal