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Vandalismus

▶ Preikscher Fuchs endlich zurück am Müritz-Ufer

Waren / Lesedauer: 1 min

Unbekannte Täter hatten Reinecke von der Figurengruppe abgebrochen und in die Müritz geworfen.
Veröffentlicht:29.10.2021, 11:25

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„Nu is er wieder da“, freute sich ein Warener, der am Freitagmorgen an der Steinmole mit seinem Hund spazieren ging. Dort standen die Söhne des Warener Bildhauers Walther Preik und platzierten die Figurengruppe „Lütt Matten, de Has“. Die wurde Ende Mai beschädigt. Unbekannte Täter hatten den Fuchs abgebrochen und in die Müritz geworfen. Dort wurde Reinecke von der Wasserschutzpolizei nach einem Hinweis durch einen anonymen Anrufer nur wenige Meter von der Skulptur entfernt im Uferbereich entdeckt und aus den Fluten gerettet.

Hier ein Video vom Aufstellen der Figurengruppe:

Spezialgießerei hat die Skulptur repariert

Für knapp 5000 Euro wurde die Figur von einer Spezialgießerei wieder repariert. Walther Preik hat die Bronzeskulptur 1974 nach der plattdeutschen Fabel „Matten Has’“ des niederdeutschen Lyrikers und Schriftstellers Klaus Johann Groth geschaffen. Ursprünglich stand sie beim Rundbau am Warener Kietz.

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Tafel mit Fabel soll aufgestellt werden

Wie Liane Klischewsky von der Stadtverwaltung informierte, soll noch eine kleine Tafel mit der Fabel aufgestellt werden. „Schrittweise wollen wir das auch mit den anderen Figuren machen“, sagte Liane Klischewsky. Im nächsten Jahr hätte Walther Preik, der im Mai 2018 verstarb, seinen 90. Geburtstag gefeiert. 2012 erhielt er für sein Lebenswerk den Richard-Wossidlo-Kulturpreis der Stadt Waren.