Das Gebilde, das auf dem Foto gerade die ersten Sonnenstrahlen des Januar-Tages abbekommt, wirkt wie ein von Menschenhand gestaltetes Baum-Denkmal. Eiche, Kiefer und eine junge Buche winden sich malerisch in- und umeinander, als ob das das Normalste auf der Welt wäre.
Doch in dieser Form ist das Baum-Trio in der Natur tatsächlich nicht allzu häufig anzutreffen. Auch für Revierförster Olaf Schwahn ist das hölzerne Dreierlei in der Lenzener Straße von Petersdorf nahe Malchow einzigartig – und das einzige seiner Art, das er jemals gesehen hat.
Eiche und Kiefern rund 100 Jahre alt
Die Tatsache, dass Eiche, Kiefer und Buche eigentlich niemals so dicht beieinander wachsen, macht das Baum-Denkmal so besonders. Allein der Wasserbedarf, den jeder Baum für sich beansprucht, sorge laut Förster Olaf Schwahn normalerweise für viel größere Abstände.
Stünde die zweite Kiefer (rechts auf dem Foto) noch ein wenig dichter, könnte der „Baum-Dreier“ sogar als noch spektakulärerer „Baum-Vierer“ durchgehen. Vor allem Eiche und Kiefern könnten laut Schwahn um die 100 Jahre alt sein, schätzt Schwahn.