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Übung

Sirenen wecken Mitglieder von fünf Feuerwehren

Krümmel / Lesedauer: 2 min

Lange ausschlafen konnte in Krümmel heute wohl niemand. In dem kleinen Dorf ging schon früh morgens die Sirene. Und gleich fünf Wehren mussten ausrücken.
Veröffentlicht:20.10.2018, 13:49

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Mit einer groß angelegten Übung begann der Sonnabend für die Mitglieder der Feuerwehren aus Krümmel, Lärz, Rechlin, Schwarz und Priborn. Ein schwierges Szenario hatten sich die Wehrleiter ausgedacht: Im Krümmeler Kastanienweg brannte eine große, zweistöckige Produktionshalle. Das Gebäude selbst ist aus Holz errichtet, es lagert Holz im Inneren, sogar Gasflaschen, ein Wohnhaus, ebenfalls mit viel Holz gebaut, steht gleich daneben. Zwei Personen wurden vermisst.

Und als wäre das nicht schon alles schlimm genug, musste über fast zwei Kilometer hinweg eine Schlauchstrecke aufgebaut werden, denn das Werkstattgebäude liegt außerhalb des Dorfes Krümmel, wo Wasser aus einem Kanal gezogen werden sollte. Thomas Höhlein von der Krümmeler Wehr fungierte als Einsatzleiter und musste zu den Einsatz der nach und nach eintreffen Wehren aus den umliegenden Dörfern koordinieren. Unterstützt wurde er dabei dann später von der Führungsgruppe des Amtes Röbel Müritz. „Bei so einer Übung steht man ganz schön unter Strom”, meinte der Krümmeler.

Genau über die Schulter geschaut

Denn nicht nur die Übung verlangte ihm und seinen Mitstreitern einiges ab, gleichzeitig wurden den Einsatzkräften auch noch genauestens über die Schulter geschaut. Thomas Kahle, dritter stellvertretender Kreisbrandmeister, beobachtete, wie die Übung ablief und wo es am Ende womöglich hakte.

"Übungen sind Übungen, da dürfen auch mal Fehler passieren. Denn nur so lernt man”, sagte Kahle. Viele Fehler konnte er aber am Sonnnabend nicht entdecken, nur Kleinigkeiten musste er sich sich notieren. Kahle fand dann auch lobende Worte: „Es lief geordnet, zielführend und überlegt ab.