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Smishing-Angriffe

Sparkassen-Kundin in Südmüritz verliert 15.000 Euro an Trickbetrüger

Südmüritz / Lesedauer: 2 min

Die Frau verlor innerhalb weniger Tage viel Geld. Alles fing mit dem vermeintlichen Anruf aus der Müritz-Sparkasse an. Die Polizei warnt vor „Smishing”.
Veröffentlicht:06.12.2022, 16:37

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Eine 46-Jährige aus der Gemeinde Südmüritz ist am Freitag auf einen Trickbetrüger reingefallen. Sie erhielt zunächst einen Anruf von einem vermeintlichen Mitarbeiter der Müritz-Sparkasse. Dieser erklärte ihr, dass ihr Konto gehackt und infolge dessen gesperrt werden müsse, so die Polizei.

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Um die Sperrung vorzunehmen, würde ihr via WhatsApp ein Link übermittelt werden. Die Frau dachte sich nichts Böses dabei und klickte auf den Link. Es folgten mehrere unberechtigte Abbuchungen in Höhe von ca. 15.000 Euro.

Was die Frau nicht wusste – durch das Anklicken des Links wird man auf eine täuschend echte Fake-Website der Sparkasse weitergeleitet und zur Eingabe seiner Bankdaten aufgefordert. Den Tätern wird dadurch unbemerkt Zugriff auf das Konto ermöglicht.

Polizei warnt vor Smishing-Nachrichten

Viele Benutzer sind sich bereist den Gefahren bewusst, die mit dem Anklicken eines Links in einer E-Mail verbunden sind. Aber nur wenige sind sich klar darüber, welche Gefahren bei einer SMS oder WhatsApp-Nachricht lauern. Oft sind wir Textnachrichten gegenüber vertrauensseliger, daher ist SMS- oder WhatsApp-Smishing für Betrüger lukrativ, um an persönliche oder finanzielle Informationen zu gelangen.

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Die meisten Smishing-Angriffe funktionieren wie E-Mail-Phishing, so die Polizei. Der Angreifer sendet eine Phishing SMS oder WhatsApp, die den Benutzer dazu verleiten soll, auf einen Link zu klicken.

Die Polizei rät: „Klicken Sie nicht auf erhaltende Links, auch nicht, wenn die eigene Bank als Absender angezeigt wird. Nehmen Sie in Zweifel Kontakt zu Ihrem Kreditinstitut auf – und zwar über die sonst üblichen und Ihnen als sicher bekannten Rufnummern/Kanäle. Wenden Sie sich außerdem an die Polizei!”