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Konzert

Stadt.Land.Klassik! feiert Premiere in Röbel

Röbel / Lesedauer: 3 min

Die Aula wird zum Konzertsaal, spätestens am 16. Oktober, wenn die Neue Philharmonie MV erstmals in Röbel und Werke von Bach bis Grieg spielt.
Veröffentlicht:06.10.2020, 07:56

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In Röbel ist die (Vor)-Freude groß: Schließlich bereitet sich die Bunte Stadt am Kleinen Meer auf ein besonderes Musikereignis vor. „Letztes Jahr schon haben wir darum gerungen. Und nun ist es endlich gelungen, diesen Klasse-Klangkörper nach Waren und Malchow auch nach Röbel zu holen“, meint Bürgermeister Andreas Sprick die Neue Philharmonie MV und das beliebte Format „Stadt. Land. Klassik!“ des Orchesters und der Mediengruppe Nordkurier. In diesem Jahr findet das einzige Müritz-Konzert dieser Reihe, nachdem das Konzert in Waren abgesagt werden musste, in der kleinen Müritzstadt statt.

Zuhörer werden unterhaltsam durchs Programm geführt

Zudem feiert „Stadt. Land. Klassik!“ Premiere überhaupt in Röbel. Umso größer ist die Freude auch, da in diesem Ausnahme-Sommer hier nahezu alle Konzerte coronabedingt ausgefallen sind, bis auf ein Blasmusikkonzert openair, wie das Stadtoberhaupt weiß. Nach der coronabedingten Zwangspause und dem Ausfall aller Veranstaltungen dieser Klassik-Serie im Frühjahr können es auch die Musiker kaum erwarten, wieder zu ihren Instrumenten zu greifen. Und so spielt das junge erfrischende Orchester am Freitag, dem 16. Oktober, um 19 Uhr in der Aula der Grundschule Röbel Antonín Dvoráks „Serenade für Blasinstrumente, Violoncello und Kontrabass“, Johann Sebastian Bachs „Orchestersuite Nr. 2 in h-Moll“ sowie Edvard Griegs romantische „Suite im alten Stil“, die sogenannte „Holberg Suite“. Zwar ist diese nicht so bekannt wie etwa „Peer Gynt“, jedoch nicht minder bedeutsam. Wie bei allen „Stadt. Land. Klassik“-Konzerten werden die Gäste wieder informativ und unterhaltsam durch das Programm geführt. Das garantiert auch Musikfreunden ohne große Vorkenntnisse einen leichten Zugang zu den Werken, so können sie das Gehörte gut in den musikalischen und geschichtlichen Rahmen einordnen.

Nachholtermin für das April-Konzert

Das Konzert in der Aula der Grundschule in Röbel am 16. Oktober ist ein Nachholtermin des ausgefallenen April-Konzertes. Allerdings dürfen coronabedingt weniger Personen in den Saal als normal üblich. Außerdem werden weitere Maßnahmen notwendig sein, zu der auch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes gehört. Das Orchester wird in leicht verminderter Besetzung spielen und hat sein Repertoire dementsprechend angepasst. Dirigent Andreas Schulz hat sich bereits auf die neue Situation eingestellt und verspricht mit den oben genannten Werken ein äußerst attraktives Programm, das den vergangenen Konzerten in nichts nachstehen wird.

Die Aula ist nicht nur von der Höhe der Zuhörerzahl, sondern auch akustisch sehr gut geeignet, hat Dirigent Andreas Schulz bei einem Vor-Ort-Termin befunden. Selbst der vorhandene Flügel tut hervorragende Dienste. Die Stadt habe daher vor, die Aula zum Konzertsaal zu machen, da es ansonsten keine Säle dieser Art in Röbel gäbe, so Andreas Sprick. Des Weiteren soll die Einrichtung auch künftig ganz im Zeichen von Kultur stehen: Wenn hier die Außenstelle der Musikschule Waren eingerichtet wird, haben die Kinder kurze Wege, freut sich Sprick und verrät weiter: Hier soll auch eine Dauerausstellung zu dem populären Röbeler Grafiker Werner Schinko etabliert werden, der schließlich nur wenige Schritte von der Schule entfernt sein Atelier hatte.

Der Vorverkauf läuft sehr gut, die Vorfreude in Röbel auf das Konzert ist groß.

Tickets in der Touristeninformation oder unter 0800 4575033 (kostenfreie Rufnummer).

www.stadt-land-klassik.de