StartseiteRegionalMüritzUrsache für Busunglück auf der A 19 bei Malchow noch unklar

Dekra-Gutachten erwartet

Ursache für Busunglück auf der A 19 bei Malchow noch unklar

Malchow / Lesedauer: 1 min

Der Autoverkehr rollt längst wieder auf der A 19 bei Malchow, wo am Freitag 22 Menschen bei einem Busunfall verletzt wurden. Fragen, warum der Bus auf die Seite kippte, stehen weiterhin im Raum.
Veröffentlicht:20.08.2018, 11:50

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Nach dem schweren Busunglück mit 22 schwer- und leichtverletzten Passagieren am Freitag auf der A 19 bei Malchow ist weiter unklar, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Wie Kristin Hartfil, Pressesprecherin der Polizeiinspektion Güstrow, auf Nachfrage erklärte, seien die Ermittlungen gerade erst angelaufen, „konkrete Ergebnisse liegen noch nicht vor”, sagte sie dem Nordkurier.

Auch die Prüfgesellschaft Dekra, deren Mitarbeiter ebenfalls am Freitag vor Ort Untersuchungen durchgeführt hatten, haben ihr Gutachten noch nicht vorgelegt, so Polizeisprecherin Hartfil. Sie hofft, dass zum Ende dieser Woche erste Erkenntnisse vorliegen, warum der Fernreisebus des Unternehmens Flixbus, der in Schweden mit dem Ziel Berlin gestartet war, mit insgesamt 63 Insassen aus 22 Nationen an Bord am Freitag vergangener Woche kurz vor der Abfahrt Malchow von der Fahrbahn abkam, in den Graben fuhr und dort auf die Seite kippte.

Sechs Passagiere wurden dabei schwer verletzt, 16 Menschen erlitten leichte Verletzungen. Die A 19 in Richtung Berlin musste für die Versorgung der Insassen und die anschließende Bergung des umgekippten Busses für mehrere Stunden voll gesperrt werden.