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Wer war hier besoffen? Skurriler Einsatz bei Malchow

Röbel / Lesedauer: 1 min

Eine Frau rief die Polizei, weil ihr betrunkener Mann sie angeblich ins Bad gesperrt hatte. Vor Ort stellte sich die Lage anders dar.
Veröffentlicht:18.02.2019, 11:36

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Ein Notruf um 00.45 hat in der Nacht zu Montag die Röbeler Polizeibeamten in Marsch gesetzt: Eine 57-jährige Frau aus einem kleinen Dorf bei Malchow gab per Notruf vom Handy aus an, von ihrem betrunkenen Mann ins Bad gesperrt worden zu sein.

Vor Ort angekommen stellte sich die Lage jedoch etwas anders dar, schreiben die Beamten in ihrer Mitteilung: Der Ehemann habe die Haustür erst nach mehrfachem Klopfen und Klingeln geöffnet, weil er bereits geschlafen habe. Aus diesem Grund habe er auch die Hilferufe seiner Frau nicht gehört.

Der Mann war nüchtern - die Frau nicht

Erstaunlicherweise stellte sich beim Öffnen der Badezimmertür auch heraus, dass diese gar nicht verschlossen war, sondern dass die Ehefrau von innen offenbar selbst die Türklinke herausgerissen hatte und die Tür deswegen nicht mehr öffnen konnte. Alkoholisiert war, wie die Beamten weiter feststellen, auch nur die Ehefrau – die Beamten maßen 2,24 Promille Atemalkohol -, der Ehemann  war hingegen nüchtern.

Für die Eheleute wird der Vorgang keine weiteren strafrechtlichen Konsequenzen haben, hieß es auf Nachfrage aus der Polizeiinspektion Neubrandenburg: „Das ist ganz normales polizeiliches Handeln”, sagte eine Sprecherin.

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