Das Unwetter in Deutschland hat sich in der Nacht zum Freitag etwas beruhigt. Die Schäden waren weniger schwer als zunächst erwartet. Gegen Mitternacht hob der Deutsche Wetterdienst (DWD) die bestehenden Unwetterwarnungen zunächst auf.
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In der Nacht gab es vor allem in Franken noch einzelne, teils kräftige Gewitter mit Starkregen, kleinerem Hagel und Sturmböen mit bis zu 80 Stundenkilometer.
Zuvor war eine Gewitterfront über den Westen Deutschlands gezogen. Vielerorts verdunkelte sich schlagartig der Himmel. Es gab lokal heftige Regenfälle, Donner und Blitze. Auch im Norden kam es zu heftigen Niederschlägen. In Hamburg musste eine vollgelaufene Tiefgarage von der Feuerwehr abgepumpt werden. Auch in Baden-Württemberg im Landkreis Ludwigsburg musste die Feuerwehr Keller auspumpen und mit Schlamm bedeckte Straßen räumen.
Wegen des Unwetters war zeitweise auch der Bahnverkehr in die benachbarten Niederlande unterbrochen. Am späten Abend meldete die Bahn dann auf Twitter, internationale Fernzüge zwischen Amsterdam, Köln und Frankfurt seien wieder ohne Einschränkungen unterwegs.
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Ab Freitagmittag erwartet der DWD in Teilen Nordrhein-Westfalens und dem nördlichen Rheinland-Pfalz bis nach Brandenburg und Sachsen teils extreme Gewitter mit schweren Sturm- und Orkanböen sowie heftigem Starkregen und Hagel. Starke Gewitter soll es auch im Südwesten geben. In Nord- und Mittelhessen dagegen wird stellenweise Nebel erwartet.
Zum Wochenende beruhigt sich das Wetter dann zunächst wieder. Im Norden bleibt es wechselhaft.