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Polizeieinsatz

Altentreptower würgt Ex-Freundin und droht mit Selbstmord

Altentreptow / Lesedauer: 1 min

Sie wollte sich trennen, er rastete aus. Am Ende kam der unter Drogen stehende 20-Jährige ins Krankenhaus. Doch er verletzte nicht nur seine Ex-Freundin.
Veröffentlicht:15.10.2019, 11:40

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Ein 20-Jähriger hat in Altentreptow zuerst seine Ex-Freundin gewürgt, anschließend mit Suizid gedroht und dann mehrere Polizeibeamte verletzt. Die Beamten wurden am Montag gegen 14.35 Uhr alarmiert. Der Mann befindet sich mittlerweile im Neubrandenburger Klinikum.

Polizei fixierte den Randalierer

Nachdem der Mann, der offenbar nicht mit den Trennungsabsichten seiner 22-jährigen Freundin klar kam, sie gewürgt hatte, begab er sich zum Bahnübergang an der Teetzlebener Straße. Eine laut Polizei couragierte Passantin konnte ihn durch ein Gespräch daran hindern, sich auf die Gleise zu legen.

Die Polizisten stellten den 20-Jährigen. Doch er gab keine Ruhe, sondern leistete aktiven Widerstand. Die Beamten mussten den Mann zu Boden bringen, fixieren und fesseln. Als die Polizisten ihn zum Streifenwagen brachten, verletzte er einen von ihnen mit einem Kopfstoß ins Gesicht. Außerdem beleidigte er die Einsatzkräfte und beschädigte im Streifenwagen eine hintere Seitenscheibe durch Fußtritte.

Alkohol, Drogen und Suizidabsichten

Der Mann hatte offenbar Alkohol und Drogen konsumiert, weshalb die Polizei einen Notarzt hinzurief. Anschließend kam er mit dem Rettungswagen ins Neubrandenburger Bonhoeffer-Klinikum.

Die Polizei ermittelt nun gegen den 20-jährigen wegen Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Sachbeschädigung. Insgesamt wurden während des Einsatzes zwei Polizeibeamte leicht verletzt. Sie waren aber beide weiterhin dienstfähig.