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Winterdienst

An Feiertagen wird in Neubrandenburg ab 20 Uhr nicht gestreut

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

In der Neujahrsnacht war es spiegelglatt auf Neubrandenburgs Straßen. Also Vorsicht, denn in der Vier-Tore-Stadt fährt feiertags ab 20 Uhr der Winterdienst nur im Härtefall.
Veröffentlicht:03.01.2020, 06:02

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Man wünscht sich ja einen guten Rutsch ins Neue Jahr, was sich aber in der Neujahrsnacht auf den Straßen Neubrandenburgs abspielte, war deutlich zu viel. Autofahrer berichteten dem Nordkurier am Mittwochabend gegen 22 Uhr, dass es etwa auf dem Friedrich-Engels-Ring oder in der Demminer Straße spiegelglatt gewesen sei. Streufahrzeuge sichteten die Autofahrer keine. Erst im nördlichen Umland der Stadt, in etwa 20 Kilometer Entfernung, seien die Straßen gestreut gewesen, berichtete einer.

Grund genug für den Nordkurier, im Rathaus mal nachzufragen. Die Stadt handelt in diesem Fall nach der Straßenreinigungssatzung, sagte Stadtsprecherin Anett Seidel unserer Zeitung. Diese sehe einen Einsatz des Winterdienstes an Sonn- und Feiertagen im Zeitraum von 6 bis 20 Uhr vor. An den anderen Tagen werde der Winterdienst zwei Stunden länger bis 22 Uhr durchgeführt. Donnerstagfrüh war der Winterdienst nach den Worten Seidels im gesamten Stadtgebiet aktiv, sodass die Straßen und Gehwege der Stadt gestreut waren. In der von den Stadtvertretern verabschiedeten Reinigungssatzung seien Straßen, Wege und Plätze bestimmten Reinigungsklassen zugeordnet, nach denen auch der Winterdienst zu erfolgen habe, erläuterte die Rathaussprecherin.

In Härtefällen, etwa bei anhaltendem Schneefall oder Blitzeis, komme der Winterdienst auch rund um die Uhr zu Einsatz. Nach den Schilderungen der Autofahrer war für Mittwochabend aber von keinem Härtefall auszugehen, hieß es. Die Stadt bittet Autofahrer in jedem Fall, ihrer Fahrgeschwindigkeit entsprechend den Wetterbedingungen anzupassen.