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▶ Eiszeit in Neubrandenburg

Neubrandenburg / Lesedauer: 3 min

Nicht mehr lange, dann können die Neubrandenburger und ihre Gäste wieder Schlittschuh laufen. Das Eiszelt besticht in diesem Jahr mit neuer Technik.
Veröffentlicht:17.11.2019, 16:06

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Neubrandenburgs Adventsattraktion nimmt Züge an. Die Eisbahn auf dem Marktplatz ist in den vergangenen Tagen aufgebaut worden. Eine Premiere für Elke Jaworski. Die Diplom-Ingenieurin ist die Verantwortliche und Koordinatorin, wenn es um den Aufbau des Eiszeltes der Neubrandenburger Stadtwerke auf dem Marktplatz geht. Und das zum ersten Mal.

Neue Technik, einfacher Aufbau

Ganz besonders spannend ist es in den vergangenen Tagen geworden: Die Eisbahn wurde gebaut. Mit nigelnagelneuer Technik. Rund 120.000 Euro ließen sich das die Stadtwerke kosten. Ein faltbares Kühlsystem, das die alten Kühlschläuche ersetzt, wurde angeschafft. Die faltbaren Matten bestehen aus Aluminium-Röhrchen. Durch die Röhrchen gelangt das Frostschutzmittel unter die Fläche, um diese herunterzukühlen. Wegen der neuen Technik bekommt die Eislaufhalle auch neue Banden als Begrenzung der Fläche.

Nun galt es diese zu verbauen – mithilfe der Firma „Iceworld“, von der die Stadtwerke die Technik gekauft haben. Statt schwerer Glykol-Kassetten mit Kühlschläuchen, die bisher mühsam und schwerfällig gelegt werden mussten – ein Hubwagen war gar notwendig –, genügten jetzt ein paar Männer, die zupackten. „Und das gar nicht, weil es so schwer ist“, so Elke Jaworski. Vielmehr brauchte es die vielen Hände, um die Matten auszuklappen. Mehr als doppelt so schnell wie früher war die Bahn gebaut, und natürlich konnte dann auch schneller das Wasser eingefüllt werden.

Nächstes Jahr müssen sie alles alleine aufbauen

Der Aufbau des Zeltes samt neuer Technik verlief bisher reibungslos. Die neu.sw-Mitarbeiter schlüpften dafür in die Rolle der Auszubildenden und ließen sich von Hans-Jürgen Siegert und Krzysztof Sury in die Finessen der neuen Technik einweihen. Kein Hexenwerk, wie sich herausstellte.

Aber nächstes Jahr geht es dann ums Eingemachte, dann müssen die Mitarbeiter allein ran. Deswegen wird gerade auch alles dokumentiert und fotografiert, damit es 2020 kein böses Erwachen gibt. Übrigens, auch in Sachen Lärmschutz hoffen die Stadtwerke in diesem Jahr auf gutes Gelingen. Ein extra Häuschen bekam das Kältegerät in diesen Tagen gebaut, mit Schallschutz drum herum, und auch die Pumpe bekam dazu noch einen eigenen Mantel. Die Grenzen des Machbaren seien so fast erreicht und damit würden die gemessenen Werte wohl gar unter dem zumutbaren Höchstwert liegen, heißt es.

Das Eiszelt wird am 28. November um 16 Uhr eröffnet, Eislaufen ist ab 16.30 Uhr möglich. Die ersten 100 Besucher erhalten freien Eintritt. Fürs normale Schlittschuhlaufen ist keine Anmeldung erforderlich, wohl aber wenn besondere Anlässe anstehen, wie beispielsweise Schulklassen- oder Vereinsausflüge, Firmenfeiern oder Eisstockschießen. Hierfür gibt es im Internet ein Anmeldeformular – mit noch verfügbaren Terminen unter wwe.ice4fun.de. In der Adventszeit ist die Halle montags bis freitags von 14 bis 20 Uhr geöffnet, samstags von 10 bis 20 Uhr und sonntags von 10 bis 19 Uhr. Die Eisschule findet samstags von 9 bis 10 Uhr statt.