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Amt startet Sanierung

Fischtreppe bekommt eine Schleife

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt lässt die Anlage an der Hintersten Mühle optimieren, sobald es das Wetter zulässt. Auch das dortige Wehr muss zum Teil erneuert werden.
Veröffentlicht:08.12.2014, 11:47

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Die Fischtreppe an der Hintersten Mühle ist jetzt schon 20 Jahre alt. Sie müsse optimiert werden, erläutert der zuständige Abteilungsleiter im Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburgische Seenplatte, Bodo Heise. Sobald es das Wetter zulässt, wird sie umgebaut. Als die Fischtreppe vor zwei Jahrzehnten entstand, gab es noch andere Anforderungen an solche Anlagen. Die einzelnen Stufen erwiesen sich daher mit den Jahren zum Teil als zu hoch, so dass die Fische die Höhe nicht so gut schaffen.

Um den Aufstieg für die Fische zu erleichtern, wird die Anlage um eine Gewässerschleife auf 85 Meter verlängert. Die alte Sohle ist noch betoniert. Der Beton wird  verschwinden und die Sohle mit grobkörnigem Substrat aufgeschüttet. So haben Kleinstlebewesen ihren Lebensraum und Klein- und Jungfische können sich ebenfalls dorthin zurückziehen.

„Die Fischaufstiegsanlage und das Wehr an der Hintersten Mühle werden von einem Fußweg gekreuzt“, erklärt Bodo Heise. Der werde auf alle Fälle nach den Bauarbeiten wieder hergestellt. Während der Zeit der Bauarbeiten ist er gesperrt. Allerdings können Sportler und Spaziergänger das Gelände rund um den Mühlenteich wie üblich nutzen. Nur zum Wehr kann in der Zeit niemand gelangen. Die vorhandene Holzbrücke wird mit den Bauarbeiten verschwinden. Sie wird von einem Durchlass ersetzt.

Auch am Wehr an der Hintersten Mühle wird gearbeitet.  Wasser und Wetter  haben die Uferbefestigung am Wehr marode werden lassen. „Sie wird im Zuge  der Arbeiten wieder erneuert“, sagt der Abteilungsleiter.