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Dreikönigstag in Neubrandenburg

Florian wacht nun über die Feuerwehr

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Seit dem Dreikönigstag besitzen die Kameraden in ihrem „Hauptquartier“ eine Statue aus Holz, die zudem auch noch bischöflichen Segen erhielt.
Veröffentlicht:06.01.2019, 16:39

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Der Neubrandenburger Dreikönigsverein hat am Sonntag mit zahlreichen Gästen den Dreikönigstag in der Wache der Neubrandenburger Feuerwehr in der Ziegelbergstraße eröffnet. Aus einem besonderen Grund: Die schnellen Retter und Löscher erhielten als Geschenk eine hölzerne Statue ihres Schutzpatrons, des Heiligen Florians. „Darauf können wir stolz sein“, so der gerührte oberste Brandschützer der Stadt, Frank Bühring. Weit und breit, so der Feuerwehrmann, besitze wohl keine Wehr einen eigenen Florian. Der zudem am Sonntag auch gesegnet wurde. Weihbischof Horst Eberlein machte seinem Namen alle Ehre und weihte die Statue. Die habe, so der Vorsitzende des Dreikönigsvereins, Rainer Prachtl, ein anonymer Spender finanziert. Wie der Nordkurier aber erfuhr, soll die Familie Prachtl selbst hinter der Spende „stecken“.

Prachtl gab zudem bekannt, dass im vergangenen Jahr rund 60 000 Euro für den Verein gespendet wurden, der in Neubrandenburg ein Hospiz betreibt. Für die Jugendreisen von Jugendlichen aus Neubrandenburg nach Israel erhielt der Verein am Sonntag 200 000 Euro von der Landesregierung. Bislang schickte der Dreikönigsverein schon 500 Jugendliche auf die Reise nach Israel. „Die kommen verändert von dort zurück“, beschreibt Prachtl seine Erfahrungen. Für die nächste Fahrt im Herbst lud der Vereinsvorsitzende auch junge Leute der Neubrandenburger Feuerwehr ein.