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Ukraine-Krieg

Handwerk unterstützt Flüchtlinge und betroffene Firmen

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Die Handwerkskammer hisste in dieser Woche die ukrainische Flagge. Für Betriebe mit Schwierigkeiten durch russische Beziehungen wurde eine Hotline eingerichtet.
Veröffentlicht:10.03.2022, 13:05

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Die Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern hat für die Beratung bei wirtschaftlichen Fragen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg jetzt eine Hotline eingerichtet. Handwerksbetriebe mit Geschäftsbeziehungen nach Russland oder mit russischen Kunden können fortan Fragen an ihre Experten unter der Nummer 0381 4549162 stellen. Vor der Handwerkskammer in Neubrandenburg hängt seit dieser Woche zudem eine ukrainische Staatsflagge als Zeichen der Solidarität.

Etliche Handwerker direkt betroffen

„Wir sind tief erschüttert und verurteilen auf das Schärfste den Angriff Russlands”, sagte Axel Hochschild, Präsident der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern (HWK). In vielen Handwerksbetrieben seien Mitarbeiter tätig, die aus der Ukraine stammen. „Sie sind jetzt in Gedanken bei ihren Familien und Angehörigen wie wir auch bei allen ukrainischen Bürgern, die große Not erleiden müssen.”

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Viele Handwerker hätten darüber hinaus Taten sprechen lassen. Zahlreiche Betriebe und Organisationen wie die Handwerkskammer selbst hätten bereits gespendet, sich an Hilfstransporten beteiligt oder Unterkünfte für Geflüchtete angeboten. Die Handwerkskammer hat in einer ersten Aktion Hygieneartikel, Handtücher und Trinkflaschen organisiert.

Verweis auf die europäischen Werte

Der HWK-Präsident warb dafür, jetzt die Hilfs-Netzwerke der Organisationen stärker zu unterstützen. „Wir müssen weiter zusammenrücken, um auch zu zeigen, dass in Europa Werte von Frieden, Freiheit und Demokratie gelebt werden”, so Axel Hochschild.