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Empörte Nachbarin

Heuballen blockieren Datze in Neubrandenburg

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

In dem Bach hinter einer Kleingartenanlage landeten sieben Heuballen - durch noch ungeklärte Ursache. Das empört eine Pächterin.
Veröffentlicht:31.08.2022, 16:04

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Sieben Heuballen baden nebeneinander in der Datze. Aufgrund bislang ungeklärter Ursache liegen sie seit einigen Tagen in dem Bach hinter den Neubrandenburger Kleingartenanlagen „Nordbräu”. Garten-Pächterin Hannelore Behrens kann es nicht fassen: „Das ist doch nicht mehr Vandalismus, sondern pure Idiotie!”

Gärtnerin versteht Aktion nicht

Was der Sinn dieser Aktion sein sollte, erschließt sich ihr nicht. „Sowas kann man nicht mehr verstehen”, poltert Hannelore Behrens. Wobei der Polizei zufolge nicht eindeutig ist, ob es sich hierbei um eine mutwillige Aktion handelt – möglicherweise könne es auch dem Eigentümer selbst passiert sein. „Solange das niemand anzeigt, kümmern wir uns nicht darum”, sagt eine Sprecherin der Polizei. Zu prüfen sei aber, ob durch die Heuballen eine Verschmutzung des Baches angerichtet wird.

Vielleicht ein Streich, um Bauern zu ärgern

Eine Befürchtung, der Sven Hoff vom Wasser- und Bodenverband Neubrandenburg widerspricht. „Das sind ganz normale Heufutterballen. Ein ökologischer Schaden entsteht dadurch nicht”, sagt er. Das einzige, was die Heuballen verursachen könnten, sei eine Rückstauwirkung in dem Bach. „Deshalb werden wir die zeitnah aus dem Wasser holen”, kündigt Hoff an. Wobei die Auswirkungen eines Rückstaus bei dem niedrigen Pegelstand marginal wären. Er geht indes von einer mutwilligen Aktion aus. „Da hat sich jemand einen bösen Streich gegenüber der Bäuerin erlaubt”, meint Hoff.

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