Katze geköpft
Jugendhaft für grausamen Katzenquäler
Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min
Im Fall einer grausam getöteten Katze in Neubrandenburg sitzt der Täter mittlerweile in Haft. Der angeklagte 19-jährige Neubrandenburger wurde wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz angeklagt und zu einer Einheitsjugendstrafe von 15 Monaten verurteilt, wie die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg dem Nordkurier mitteilte.
In das Urteil, das bereits im Oktober vergangenen Jahres fiel, wurde auch eine weitere Jugendstrafe aus dem Jahr 2017 mit einbezogen, bei dem der junge Mann wegen schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung verurteilt worden war. Das Urteil wird gegenwärtig vollstreckt.
Spaziergänger hatten am Karfreitag 2018 im Reitbahnsee einen grausigen Fund gemacht. In einer Tragetasche entdeckten sie eine tote Katze, die enthauptet und aufgeschlitzt worden war. In der Tasche fand die Polizei auch ein scharfes Messer, mit dem das Tier wahrscheinlich getötet wurde. Eine Öffentlichkeitsfahndung führte auf die Spur des Heranwachsenden, der die Tat auch einräumte.
Der verurteilte junge Mann war bereits vorbestraft, allerdings nicht wegen einschlägiger Delikte, also Tierquälerei oder anderen Vergehen gegen Tiere. Bei Verstößen gegen Paragraph 17 des Tierschutzgesetzes sieht das Gesetz bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe vor.