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Lahmer Ausbau beim schnellen Internet in Neubrandenburgs Umland

Ihlenfeld / Lesedauer: 2 min

Das schnelle Internet in der Region lässt weiter auf sich warten. Etwa eineinhalb Jahre dürften die Arbeiten rund um Neubrandenburg noch dauern. Das ist der Grund.
Veröffentlicht:22.09.2021, 15:15

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Der Breitbandausbau in der Region wird sich deutlich verzögern. Wie die Neubrandenburger Stadtwerke auf Anfrage mitteilten, werden erst im Frühjahr 2023 alle Hausanschlüsse im Projektgebiet „Östliches Umland von Neubrandenburg“ gebaut sein. Dazu gehören neben dem Stargarder Land auch Teile des Amtsbereiches Neverin. Nach ursprünglichen Planungen sollte sich der Ausbau bereits jetzt kurz vor Abschluss befinden. In einem weiteren Projektgebiet, das Friedland, Galenbeck, Datzetal und weitere Gemeinden des Amtsbereiches Neverin umfasst, werde erst mit einem Abschluss Ende 2023 gerechnet.

Land übernimmt Ausbau weiterer Anschlüsse

Ein gewichtiger Grund für die Verzögerung sei eine Nachjustierung durch das Infrastrukturministerium. Das Problem: Zunächst wurde der Glasfaserausbau nur dort gefördert, wo die Privatwirtschaft nicht selbst einen Ausbau angekündigt hatte. Doch wie sich herausstellte, fielen dadurch zu viele eigentlich förderfähige Haushalte hinten über. Die Telekommunikationsunternehmen hatten entweder gar nicht ausgebaut oder der Anschluss war noch immer zu langsam. So langsam, dass nicht einmal das staatlich angestrebte Ziel von einer Bandbreite von 30 Mbit/s erreicht wurde. Daher hat das Land mittlerweile nachgelegt und in den Projektgebieten noch für weitere Haushalte den Ausbau übernommen.

Die damit beauftragten Stadtwerke halten in der Region dazu wieder Einwohnerversammlungen ab. Am Donnerstag ab 18 Uhrwerden die Ihlenfelder im Speicher Ihlenfeld über den Glasfaserausbau informiert. Eine Woche darauf sind die Einwohner in Brunn zur gleichen Uhrzeit ins Haus der Dienste eingeladen.