Umgestürzte Bäume und Überflutungen haben die Einsatzkräfte zwischen Neubrandenburg und Friedland in der Nacht zum Freitag in Atem gehalten. In Sadelkow fiel derart viel Regen, dass die Straßengräben überflutet wurden. Bereits am Donnerstagabend seien die Straßengräben derart voll gewesen, dass Schlammmassen und Wasser überliefen. Dabei wurde nach Angaben der Einsatzkräfte das Gelände einer Werkstatt überflutet. Bis zu 20 Zentimeter habe das Wasser nach Messungen hoch gestanden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.
30 Feuerwehrleute vier Stunden im Einsatz
Der Eigentümer hatte bereits versucht, noch Inventar zu retten, hieß es weiter. Das Wasser sei allerdings so hoch angestiegen, dass nicht alles unbeschädigt geblieben ist.
Fast vier Stunden waren nötig, um die Schlamm- und Wassermassen abzupumpen. Mehr als 30 Einsatzkräfte aus Friedland, Sadelkow und Salow waren im Einsatz.
Immer wieder Überflutungen
Die Bundesstraße zwischen Neubrandenburg und Friedland musste mehr als vier Stunden gesperrt werden. Das sei notwendig gewesen, um die Wassermassen aus den Gräben zu pumpen, wie ein Einsatzleiter mitteilte.
Es ist nicht der erste Ärger, den Einsatzkräfte mit dem Schlamm an der B197 haben. Erst im September hatte starker Regen eine regelrechte Schlammlawine von den angrenzenden Äckern auf die Straße gespült. Auch in den Jahren zuvor war es immer wieder zu Überflutungen und Verschmutzungen gekommen