StartseiteRegionalNeubrandenburgNeubrandenburg will Parken teurer machen

Tariferhöhung

Neubrandenburg will Parken teurer machen

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Neubrandenburg plant, die Parktarife anzuheben. Zwar haben die Stadtvertreter noch nicht entschieden, aber der Zeitpunkt der Erhöhung ist durchaus delikat.
Veröffentlicht:16.09.2019, 19:00

Artikel teilen:

Das Parken auf städtischen Flächen im Neubrandenburger Innenstadtbereich wird aller Voraussicht nach teurer. Die Stadt hat den Ratsfrauen und -herren jetzt Pläne vorgelegt, sowohl für die Tiefgarage Marktplatz als auch für die Parkplätze Am Stargarder Tor sowie Pferdemarkt und Woldegker Straße jeweils die Entgeltordnung zu ändern. Vorgesehen ist in beiden Fällen, die Tarife zu erhöhen.

Auf den genannten Parkplätzen werden bei Umsetzung der Pläne künftig 80 statt 50 Cent pro Stunde fällig. Der Tageshöchstsatz soll von zwei auf drei Euro steigen, Besitzer von Monatskarten müssen damit rechnen, künftig 30 Euro berappen zu müssen, also zehn Euro mehr als bisher. Die Karte verteuert sich den Plänen zufolge von 1,50 auf 2,50 Euro am Tag. Lediglich für die Jahreskarten sollen die Gebühren nicht angehoben werden.

Höchsttarif wird gedeckelt

Ähnliches ist geplant in der Tiefgarage am Marktplatz, die ebenfalls in Besitz der Stadt ist. Hier sieht die Beschlussvorlage vor, dass Kurzparker künftig mit 1,20 Euro statt wie bisher mit 1 Euro pro Stunde zur Kasse gebeten werden. Der Tagestarif klettert von 7 auf 8,40 Euro. Der Monatstarif bleibt bei 75 Euro.

Im Gegenzug zur Erhöhung will die Stadt allerdings die Öffnungszeit der Tiefgarage ausweiten. Diese wird auf 7 bis 22 Uhr verlängert, bislang war um 21 Uhr Schluss. Vorgesehen ist auch die Einführung eines Nachttarifs. Parkplatzsuchende, welche zwischen 20 und 8.59 Uhr in die Tiefgarage einfahren, bezahlen für diesen Zeitraum zwar den regulären Stundentarif von 1,20 Euro pro Stunde, der Höchsttarif ist jedoch auf 3,60 Euro gedeckelt.

Neue Preise kurz vorm Weihnachtsgeschäft

Die Beschlussvorlagen werden am 24. September im Betriebsausschuss beraten und dann einen Monat später in die Stadtvertretung eingebracht. Die Änderungen soll dann zum 1. Dezember in Kraft treten, also vor Beginn des Weihnachtsgeschäfts.