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Stadtvertreter beschließen

Neubrandenburger müssen mehr fürs Abwasser bezahlen

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Eine städtische Tochtergesellschaft darf im kommenden Jahr mehr Geld kassieren, damit sie eine höhere Rendite erzielt.
Veröffentlicht:14.12.2017, 19:05

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Die Neubrandenburger müssen für die Entsorgung von Schmutzwasser und Niederschlagswasser auf Grundstücken im kommenden Jahr gut sieben Prozent mehr bezahlen. Die Stadtvertreter gaben auf ihrer letzten Sitzung des Jahres einer entsprechenden neuen Abwassergebührensatzung und weiteren, damit zusammenhängenden Beschlüssen mehrheitlich ihren Segen. Damit steigt der Preis für einen Kubikmeter Schmutzwasser von 3,07 auf
3,22 Euro, bei Niederschlagswasser sind es 0,25 Cent mehr und damit 1,50 Euro pro Kubikmeter. In einer Beispielrechnung der Stadt ergeben sich für einen Vier-Personen-Haushalt Jahresgebühren von 468,90 Euro, 31,75 Euro mehr als im aktuellen Jahr.

Hintergrund der Preiserhöhung ist eine angestrebte Rendite von sechs Prozent für das eingesetzte Kapital, das durch die Bereitstellung von Anlagen und Leitungen zur Abwasserversorgung gebunden ist. Die Stadt hatte hier im Zuge der Haushalts- und Sparbemühungen unter anderem untersucht, welche Ergebnisse einzelne Sparten oder Tochtergesellschaften der Neubrandenburger Stadtwerke abwerfen. Und dabei waren im Abwasserbereich Reserven gesehen worden, die die Ende 2016 gegründeten Neubrandenburger Wasserbetriebe nun dank Gebührenerhöhung ausschöpfen sollen.