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▶ Neubrandenburgs Minischwein hat jetzt eine Freundin

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Ein zweites Minischwein lebt seit Kurzem auf dem Tierhof im Neubrandenburger Kulturpark. Und das hat sogar einen Namen. Anders als das erste, dessen Herkunft immernoch unbekannt ist.
Veröffentlicht:01.10.2021, 16:18

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Es könnte der Anfang einer tierischen Freundschaft sein. Bis vor Kurzem war das im August zugelaufene Minischwein, welches von einem Rentner auf dem Datzeberg entdeckt wurde, alleine im Stall. Miss Piggi, eine zweite Minisau, leistet dem noch namenlosen Schweinchen nun aber endlich Gesellschaft.

In der Pubertät kam es weg

„Bis jetzt haben sich die beiden Minischweine nur um das Futter gestritten. Sie müssen sich erstmal aneinander gewöhnen“, gibt René Haack aus dem Vorstand des Regenbogen Vereins ein erstes Update. Der gemeinnützige Verein ist seit Mai Pächter des Tierhofes im Neubrandenburger Kulturpark und schenkte dem zugelaufenen Minischwein ein Zuhause – und jetzt sind es schon zwei Schweinchen.

Ein älteres Paar hat seine Minisau, welche nun auch auf dem Tierhof lebt, an den Regenbogen Verein abgegeben, da es ständig den Garten umgebuddelt haben soll und die Haltung auf Dauer zu umständlich gewesen sei, erklärt René Haack. Er kennt den Sohn des älteren Paares, Michael Deuter, der selbst auf dem Tierhof mit anpackt. „Er hat seiner Mutter die Minisau zum Geburtstag geschenkt. Als das Schwein dann aber immer größer wurde und die Pubertät ausgelebt hat, haben sie sich entschieden es abzugeben“, sagt René Haack.

Weitere Minischweine nicht in Planung

Miss Piggi heißt die neue Stallnachbarin des noch namenlosen Minischweins, dessen Herkunft noch immer unbekannt ist – René Haack schätzt sein Alter auf ein Jahr. Da sich beide Vierbeiner noch nicht lange kennen, würden sie ständig von den Pflegern beobachtet, um mögliche Kämpfe untereinander zu verhindern. Aufgrund der Auswirkungen der afrikanischen Schweinepest dürfen beide Schweine nicht nach draußen. „Das ist den beiden eh zu kalt gerade“, betont der Vorstandsvorsitzende. Die Schweinchen würden sich aufgrund der sinkenden Temperaturen unter dem Stroh im Stall einbuddeln.

Doch Miss Piggi und ihre namenlose Freundin sind nicht die einzigen Rüsseltiere im Neubrandenburger Kulturpark. In den vergangenen Wochen haben sich Wildschweine bemerkbar gemacht, was Haack als bedrohlich einschätzt, da diese sich dem Tierhof oftmals nähern. In Zukunft seien laut Renè Haack keine weiteren Minischweine in Planung.