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Neue Corona-Ausbrüche in Heimen der Seenplatte

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Nach einigen Tagen des Aufatmens scheint sich das Pandemie-Geschehen in Pflegeeinrichtungen wieder zuzuspitzen. Doch es gibt auch gute Nachrichten.
Veröffentlicht:20.01.2021, 18:15

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So ganz beruhigt hat sich die Infektionslage in der Mecklenburgischen Seenplatte offenbar doch noch nicht. Nachdem erst am Dienstag zaghaft von einer leichten Entspannung in den Pflegeheimen die Rede war, häufen sich nun wieder Corona-Fälle in ebenjenen Einrichtungen. Das Gesundheitsamt des Landkreises berichtete am Mittwoch unter anderem von 21 Bewohnern und vier Mitarbeitern, die jetzt in einem Heim in Neubrandenburg positiv getestet wurden. In Neustrelitz wurden neben 16 Fällen im dortigen Krankenhaus noch zwölf infizierte Bewohner und zwei Mitarbeiter im Betreuten Wohnen gezählt.

„Die Einträge, die jetzt zum Ausbruch kommen, gehen weiterhin auf die vielfältigen Kontakte im familiären Umfeld während der Weihnachtsfeiertage und Silvester zurück. Hinzu kommt eine gewisse Erschöpfung der Menschen, sich Tag für Tag an die Einschränkungen und den Mund-Nasen-Schutz halten zu müssen. Dennoch zeigen diese aktuellen Fälle, wie notwendig es ist, im Schutz für sich und andere nicht nachzulassen”, mahnte Dr. Cornelia Ruhnau, Leiterin des Gesundheitsamtes der Mecklenburgischen Seenplatte.

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Immerhin soll am Donnerstag weiterer Impfstoff für 650 Menschen im Landkreis eintreffen. Geimpft wird in den zwei Impfzentren des Landkreises auf schriftliche Einladung sowie durch mobile Impfteams, die derzeit noch in den letzten verblieben Heimen impfen, bevor sie in der nächsten Woche mit der Zweitimpfung starten.